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Motorradfahrer unterwegs auf Slowenische Grenzkammstraße, mit schönem Panorama
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Österreich | Salzburger Land

Katschbergpass

Höhe: 1641m
Länge: 10km
Schwierigkeit: Leicht
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zuletzt aktualisiert 30.01.2024

Beschreibung

Die meisten Reisenden dürften mit dem in Österreich liegenden Katschberg Pass in allererster Linie einmal den Katschbergtunnel, dessen Länge 5898 Meter beträgt, verbinden, was für Motorradfahrer ein Segen ist. Kaum ein Autofahrer kommt seit der Eröffnung im Jahre 1974 noch auf die Idee, den Grenztunnel zwischen Salzburg und Kärnten nicht zu nutzen, trotz Sondermaut. Ausnahmen sind nur bei Blockabfertigungen zu Ferienstoßzeiten zu beobachten. Zu allen anderen Zeiten kann man die schöne Katschbergpass Straße oft sogar ganz alleine genießen. Der Katschbergpass ist einer von über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de. Die nicht ganz zwölf Kilometer lange Trasse verläuft von Nord nach Süd und verbindet dabei die Orte Sankt Michael im Lungau mit Rennweg am Katschberg. Die Passhöhe auf 1641 Met...

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Steckbrief Katschbergpass

LandÖsterreich
RegionSalzburger Land
Passhöhe1641 m
Länge10 km
Maximale Steigung12
BasisorteSankt Michael im Lungau, Rennweg
Koordinaten47.060475, 13.620985
MautNein
BelagGeteert
SackgasseNein
SchwierigkeitLeicht
Sterne

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Deutschland / Oberbayern
Nur wenige Kilometer vor den Toren der Stadt Salzburg und in unmittelbarer Nachbarschaft von Berchtesgaden bietet das wunderschöne Tennengau eine herrliche Genuss- und Erlebnisvielfalt auf engstem Raum. Am Fuße des Dachsteins führt uns diese Tour von Highlight zu Highlight und ist eine von über 1.000 Motorradtouren und Alpenpässe der schönsten Regionen Europas auf der BikerBetten Seite. Da die Ungeduld eine der menschlichsten Eigenschaften ist, sollte man sich ruhig gleich nach dem Start in Berchtesgaden die 17 Kilometer lange Roßfeld Panoramastraße gönnen. Highlight Nummer eins. Mit einer Scheitelhöhe von 1.560 Metern ist sie Deutschlands höchste Passstraße und mit ihrer extremen Kurvendichte die beste Bikerstrecke der gesamten deutschen Alpen. Schon die Anfahrt zur eigentlichen Höhenstraße erweist sich als Knaller: Vier Kilometer lang, eine Serpentine nach der anderen, wie mit dem Zirkel gezogen. Griffiger Asphalt, 24 Prozent Steigung. Enge Bögen, weite Bögen, Haarnadelkurven – das ganze Spektrum an Schräglagen wirft uns die Roßfeld Panoramastraße vors Vorderrad. Die Fahrbahn ist mittelbreit, alle Kehren sind schon von weitem einsehbar. Bombenfest krallen sich die Reifen in den griffigen Belag. Die Abfahrt bringt noch einmal dasselbe Herzklopfen wie der Aufstieg. Wir verlassen Deutschland in Richtung Hallein und tauchen ein in die Bilderbuchlandschaft des Tennengau im Salzburger Land. Nach der aufregenden Roßfeld Ponoramastraße tut diese Landpartie richtig gut. Der Pulsschlag beruhigt sich, der Lenker liegt wieder locker in der Hand. Es geht den Almbach entlang, am Wiestalstausee und Schloss Fuschl vorbei mitten hinein nach St. Gilgen am Wolfgangsee, dem zweiten Highlight des Tages. Bei einem Bummel durch den hübschen Ort genießt man dörfliche Idylle und mondänes Flair gleichzeitig. Überhaupt ist der Wolfgangsee eine Augenweide: Das tiefblaue Wasser, gepunktet von unzähligen weißen Segelbooten, eingerahmt von hohen Bergen. Am rechten Ufer entlang touren wir dem nächsten Highlight entgegen. Bad Ischl ist untrennbar mit der Erinnerung an Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth verbunden. Die Kaiserin war damals wie heute eine faszinierende Persönlichkeit. An Weihnachten bringt uns Romy Schneider in der Rolle der Sissi zum Weinen und Michael Herbigs Animationsparodie auf die von Ernst Marischka gedrehten Filme zum Lachen. Ein Spaziergang durch den Kaiserpark lässt die Magie längst vergangener Zeiten aufleben. Genug der Nostalgie. Die Gegenwart wartet. Und zwar mit dem Pötschenpass (982 m), der uns von Bad Goisern nach Bad Aussee bringt, dem geografischen Mittelpunkt Österreichs. Oben auf der Passhöhe gibt es einen Gedenkstein fürs Foto und ein Gasthaus fürs leibliche Wohl. Doch bevor die Räder durch Bad Aussee rollen – Blinker links und nach Altaussee abbiegen. Spannung garantiert, denn in dieser Gegend spielten sich dramatische Szenen in dem James-Bond-Streifen „Spectre“ ab. 007 traf hier bei klirrender Kälte auf Bösewicht Mr. White. Die Begegnung fand im Jagdhaus Seewiese am Altausseer See statt. Daniel Craig und Regisseur Sam Mendes wohnten während der Dreharbeiten im Romantik Hotel Seevilla. Dramatisch geht es weiter, denn die Route führt über den 690 Meter hohen Koppenpass und den 969 Meter hohen Pass Gschütt am Fuße des Dachsteingebirges entlang. Breite, übersichtliche Trasse, gepflegter Asphalt, viel Grün entlang der Straße. Der Hallstätter See und der Rußbach begleiten uns jeweils ein Stück des Weges. Hier kann man es gemütlich angehen lassen, oder wer will, der Maschinen die Sporen geben. Ganz nach Geschmack. Die Route folgt der B 166 ins Lammertal, einem Naturjuwel und einem weiteren Highlight. Das Sahnehäubchen verläuft zwischen Annaberg-Lungötz und Sankt Martin. Unverfälschte Natur abseits der Hauptverkehrswege, traditionelle Bauernkultur, schroffe Felsen, verträumte Almen, seltene Blumen. Das Lammertal ist eingebettet zwischen dem Tennengebirge und dem Dachsteinmassiv mit seinen mächtigen Gipfeln Große Bischofsmütze (2.458 m) und Kleine Bischofsmütze (2.430 m). Wir verlassen das Lammertal und nehmen Kurs auf den Pass Lueg. Grobe Richtung Bischofshofen. Es geht an der Tauernautobahn entlang, nach Werfen hinein. Dort statten wir der Festung Hohenwerfen einen Besuch ab. Die Anlage thront gut sichtbar auf einem sich hoch über der Salzach erhebenden Felskegel und gilt als eine der schönsten Burgen Österreichs. Die Befestigungsanlagen auf dem Pass Lueg (553 m) waren ursprünglich Verteidigungsanlagen gegen die Franzosen im Befreiungskrieg 1809 und wurden an der engsten Stelle des Salzachtales errichtet. Wir zischen friedlich daran vorbei und erreichen Golling. Auch Golling hat eine Burg zu besichtigen, eine schmucke Innenstadt mit bunten Häusern, reichlich Restaurants und Cafés. Über Kuchl und Hallein erreichen wir Berchtesgaden, Start und Ziel dieser wunderbaren Runde voller Highlights. Tourlänge: ca. 250 km Roadbook: Berchtesgaden – Roßfeld Panoramastraße – Hallein – Fuschl – St. Gilgen – Bad Ischl – Bad Goisern – Pötschenpass – Altaussee – Bad Aussee – Koppenpass – Pass Gschütt – Annaberg-Lungötz – Sankt Martin – Werfen – Pass Lueg – Golling – Kuchl – Hallein – Berchtesgaden Highlight: Salzburger Nockerln. Salzburger Nockerln sind eine typische Süßspeise der Region . Sie werden warm als Nachtisch serviert. Die Rezeptur ist von Gaststätte zu Gaststätte verschieden. Die Grundzutaten wie Ei, Zucker und Mehl sind jedoch immer gleich. In machen Cafés werden sie mit Himbeersauce serviert. Also unbedingt kosten. Pässe-Info: Roßfeld Panoramastraße 1560  13 %    -    16km Pötschenpass               993    9 %    b.B.  18km Koppenpass                  690   23 %   b.B.  13km Pass Gschütt                964   17 %    -      25km Pass Lueg                     552   21 %    -      13km Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Pässe und Panoramastraßen in Oberbayern? Das sind unsere Highlights für Euch: Rossfeld Panoramastrasse Hochkönig Kesselbergstraße Wallberg-Panoramastraße Spitzingsattel
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Österreich / Kärnten
Diese vielseitige Tour mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden führt über steile Alpenpässe Richtung Süden in das malerische Kärntener Seengebiet, wo Österreich seine Grenzen mit Italien und Slowenien teilt. Wir folgen unserer Nase auf der Suche nach dem Duft des Südens. Die Tour ist eine von über 1.000 Bikerbetten Motorradtouren und Alpenpässen der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de. Für alle, die sich über die Region und die Pässe in der Umgebung informieren möchten, empfehlen wir unsere Spezialkarte Alpenpässe aus der FolyMaps Reihe oder unsere FolyMaps Motorradkarten-Set Alpen Österreich Schweiz. Darüber hinaus findest Du weitere interessante Produkte in unserem Shop. Übrigens: Passende Motorradhotels Kärnten findest Du über unsere Bikerbetten Motorradhotel-Suche. Startort Oberdrauburg. Idealer Ausgangspunkt, denn gleich dahinter wartet bereits das erste von vielen Kurvenabenteuern dieses Tages auf uns – die Überquerung des Doppelpasses Gailberg (981 m) und Plöcken (1.357 m). Einsteiger und Könner dürfen sich gleichermaßen freuen, denn die gesamte Route zwischen Kötschach-Mauthen und Paluzza ist äußerst harmonisch angelegt. Breite Fahrbahn, ordentlich asphaltiert, moderate Steigungen und Gefälle, gute Übersicht, relativ wenig Verkehr. Entspanntes Kurvenschwingen ist die Folge. Der Kopf hat viel Freiraum, um die tollen Blicke auf die Karnischen Alpen zu würdigen. Und die Nase darf schon mal Bergkräuter und Heu schnuppern. Übrigens: Wer sich für Geschichte interessiert – das Freilichtmuseum 1915 – 1918 am Plöckenpass ist das weltweit größte seiner Art. Es ist von Frühjahr bis Herbst geöffnet und zeigt Stellungen, Baracken, Stollen und Postenstände aus dem Gebirgskrieg von 1915 bis 1918. Eintritt frei. Hinter dem Plöckensattel überqueren wir die Landesgrenze zu Italien und kurven hinab nach Paluzza, in dieses typisch italienische Städtchen. Es duftet nach Pizza und Oregano. Sein Wahrzeichen ist der Moscarda-Turm, der Rest einer im 13. Jahrhundert erbauten Verteidigungsanlage. Die weit geschwungene Straße über Arta und Tolmezzo läuft zügig unter den Rädern durch, bevor hinter Moggio Udinese gleich der nächste alpine Doppelschlag folgt – Sella di Cereschiatis und Nassfeldpass. Ist die Fahrt über die Sella di Cereschiatis (1.066 m) noch eine runde, harmonische Angelegenheit, so entpuppt sich die Überquerung des Nassfeldpasses (1.530 m) als Herausforderung: enge Serpentinen, knackige Steigungen, Kurven wie am Fließband, eine 180-Grad-Kehre im Tunnel. Nur an den Schildern erkennt man noch den Grenzübergang. Auf der österreichischen Seite ist die Fahrbahn bestens ausgebaut und top in Schuss. In Tröpolach setzten wir den Blinker rechts und klinken uns auf die Bundesstraße 111 ein, die uns ostwärts Richtung Villach bringt. Endlich kommen die oberen Getriebegänge wieder zum Einsatz, und schon bald können wir linker Hand den 2.162 Meter hohen Dobratsch erkennen, Villachs Hausberg. Der ist unser nächstes Ziel. Wir recken die Nase hoch, durchqueren Villach, folgen dem Schild „ Villacher Alpenstraße “ und sind gleich mitten drin in dieser 16 Kilometer langen Route und ihren insgesamt sieben Kehren. Imposante Blicke hinab auf Villach und die umliegenden Seen wechseln sich ab mit mächtig Kurvenspaß. Oben auf der Villacher Alpe angekommen, bieten sich traumhafte Weitsichten zu den Julischen Alpen und den Karawanken. Zurück in Villach empfiehlt sich ein ausgedehnter Stadtbummel. Traumhaftschön am Ufer der Drau gelegen, glänzt das stark im Umweltschutz engagierte Villach mit seinem vom großzügigen Hauptplatz beherrschten historischen Kern. Es duftet verführerisch aus den Restaurants. Wer Hunger hat, bestellt Kasnudeln, das Kärntner Nationalgericht oder eine Villacher Kirchtagssuppe. Nach der Pause folgt unsere Route ein Stück dem Drautal, zweigt in Feistritz links ab und nimmt sich anschließend die Windische Höhe (1.110 m) vor. Die Bergstraße zieht sich in schwungvollen Kurven bergan und ist zwischendurch etwas holperig und so eng, dass zwei Autos gerade so aneinander vorbeikommen. Klein, aber oho könnte man zu diesem wenig bekannten Pass sagen. Sein Name hat übrigens nichts mit irgendwelchen Winden zu tun, sondern bezieht sich auf die früher hier verlaufende deutsch-slowenische Sprachgrenze – die Slowenen wurden auch die „Windischen“ genannt. In St. Stefan erreichen wir das pittoreske Gailtal, folgen dem Fluss ein Stück nach Westen und zweigen in Hermagor rechts Richtung Greifenburg ab. Und sofort dürfen wir uns auf den nächsten Kurvenrausch freuen, denn der 1.034 Meter hohe Kreuzbergsattel ist nicht weit. Zuerst einige harmlose Kilometer im Gitschtal, dann windet sich die gepflegte Fahrbahn in großen und kleinen Bögen an der Talflanke entlang in die Höhe. Die relativ kurze Scheitelstrecke ist schnell überquert, und kurz darauf rollen wir durch das hübsche Greifenburg mit seinem markanten Schloss. Es thront über dem malerischen Ort und kann für Hochzeiten gebucht werden. Wer sich nicht trauen lässt, kann sich etwas anderes trauen: Einen Tandemflug mit dem Gleitschirm von der Emberger Alm aus. Die durch das Drautal führende Bundesstraße 100 mit ihren sanften Bögen kommt nach diesem so kurvenintensiven Mittelteil der Tour gerade recht. Die Gipfel der Gailtaler und der Karnischen Alpen begleiten uns und sorgen für die perfekte Stimmung zum Ausklang dieser Runde. Visier hoch, Nase in den würzigen Wind. Herrlich. Tourlänge: ca. 410 km, ca. 8 Stunden oder 2 Tage Roadbook: Oberdrauburg – Gailbergpass – Kötschach-Mauthen – Plöckenpass – Paluzza – Arta – Tolmezzo – Moggio Udinese – Sella di Cereschiatis – Nassfeldpass – Tröpolach – Villach – Feistritz – Windische Höhe – St. Stefan – Hermagor – Kreuzbergsattel – Greifenburg – Oberdrauburg Highlight: Die Villacher Alpenstraße hoch auf den Dobratsch. Auf dem Parkplatz Rosstratte (1.732 m) erwartet uns das spektakulärste Panorama Österreichs. Ausblicke auf das Karstgebirge und auf die Berggipfel der Nachbarländer Slowenien und Italien. Pässe-Info: Gailbergsattel (Pass)                   982    10 %    11-4     15km Plöckenpass                            1357    13 %       -        37km Nassfeldpass                           1530    16 %       -        31km Windische Höhe                       1110      6 %      ?         19km Kreuzbergsattel                        1074    15 %       -        28km
Österreich / Kärnten
Zwischen den beiden Flüssen Mur im Norden und der Gurk im Süden liegt die Gebirgsgruppe der Gurktaler Alpen. Auf dieser Tour erwarten uns saftig grüne, locker bewaldete Hügel gesprenkelt mit grauem Fels, tiefblaue Bergseen und eine Natur wie eine Kulisse für einen Heimatfilm. Los geht es heute auf 1.795 Metern über dem Meeresspiegel – mitten in der Natur. Der aussichtsreiche Parkplatz an der Turracher Höhe ist der perfekte Ort für die Konzentrationsminute vor dem Start zur Tour und um in den frühen Morgenstunden eine Prise klarer Bergluft einzuatmen. Eine Handvoll runder, sauberer Kehren bergab, und kurz vor Ebene Reichenau Blinker rechts. Und dann sind wir auch schon mitten drin in einer der faszinierendsten Motorradstrecken Österreichs. Faszinierend, weil die Nockalmstraße auf ihrer Länge von 35 Kilometern keine einzige Ortschaft streift. Und das im zugesiedelten und verbauten Mitteleuropa. Lässig cruisen wir das graue Asphaltband entlang, haben Zeit zum Schauen, Entspannung strömt durchs Visier. Kärntner Küche darf man in Berggasthöfen oder Almhütten entlang der Route schlemmen. Die Nockalmstraße wurde zwischen 1971 und 1981 gebaut. Für uns Motorradfahrer besonders interessant sind ihre 52 Kehren und unzählige Kurven zwischen den Mautstellen Ebene Reichenau und Innerkrems. Wer es genau wissen will: „Nock’n“ heißen die runden Hügel, die ähnlich wie Tafelberge aus der Erde ragen. Zunächst überqueren wir die 2.024 Meter hohe Schiestlscharte und kurven anschließend zum höchsten Punkt der Straße hinauf, zur 2.042 Meter hohen Eisentalhöhe. Der Abschwung bringt uns zum Nationalparkzentrum Nockalmhof, welches gleichzeitig Gasthof und Museum ist. Der Gasthof fällt durch seinen spielerischen Retro-Mix und das leckere Essen auf, das Museum gibt spannende Einblicke in das Biosphärenreservat der Nockberge. Sonnenklar, dass wir am Nockalmhof eine Atempause einlegen. Nächstes Highlight ist der Katschberg. Die klassische Verbindung zwischen Kärnten und Salzburg sowie den Hohen Tauern und den Gurktaler Alpen galt noch in den 1930er-Jahren wegen ihrer 30 Prozent steilen Trasse als der Schrecken aller Autofahrer. Das ist Geschichte, heute läuft die Straße hinauf zum 1.641 Meter hohen Sattel locker von der Hand. Keine verwegenen Schräglagen, dafür kaum Verkehr, da der sich hauptsächlich auf der Autobahn abspielt. Die Gastronomie am Katschberg bietet sich für einen weiteren Zwischenstopp an, bevor drunten in St. Michael im Lungau das Tal der Mur wartet. Bei Bummeldrehzahl rollen wir den Fluss entlang, heben den Kopf zu den Spitzen der Gurktaler Alpen rechts und der Hohen Tauern links von uns. Die entspannte Stimmung in diesem Tal, die positive Energie ist deutlich zu spüren, fast kann man sie greifen. Alle Ortschaften im Murtal schweben auf diesem besonderen Energiefeld. Dass gerade in Tamsweg mit St. Leonhard eine berühmte Wallfahrtskirche steht, ist kein Zufall. Jedes Jahr am 6. November pilgern Tausende von Gläubigen zu der im 15. Jahrhundert erbauten Kirche mit ihrem spitzen, schlanken Turm. Wegen eines ganz anderen Events hingegen strömen die Leute nach Murau – es sind die seit 2002 stattfindenden Shakespeare-Festspiele, die den charmanten Ort über die Region hinaus bekannt gemacht haben. Außer seiner Theaterbühne präsentiert Murau auch ein hübsches Panorama, bestehend aus Stadtpfarrkirche und Schloss. Ein schräglagenverdächtiger Schlenker hinein in die Metnitzer Berge führt die Route weiter Richtung Osten bis zum Tal der Metnitz und nach Friesach. Dort sieht und spürt man das Mittelalter auf Schritt und Tritt – die älteste Stadt Kärntens besitzt jede Menge uralte Bausubstanz wie die Stadtmauer oder der nach wie vor Wasser führende Stadtgraben. Wegen der vielen Türme und Zinnen, die von den umliegenden Bergen grüßen, wird Friesach gerne Stadt der Burgen genannt. Deutlich moderner geht es in Sankt Veit zu, das wir nach einer zügigen Landpartie am Ufer der Glan erreichen. Die „Sonnenstadt“ hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, ihren gesamten Strom bis 2020 aus erneuerbaren Energien zu ziehen. Das unterstützen wir und machen auf dem Hauptplatz eine große Pause, während der wir über den Tischrand das bezaubernde barocke Rathaus bewundern. Cappuccino plus Apfelstrudel mit Vanillesauce kommen genau zur rechten Zeit, denn hinter Sankt Veit verlangt die Etappe durch die Gurktaler Alpen einen ausgeglichenen Blutzuckerspiegel. In Höhen zwischen 1.500 und 1.700 Meter wirbelt die Bergstraße dem Skigebiet Flattnitz entgegen, um sich von dort ins Tal der Mur hinabzuwerfen. Eines ist sicher – „herumgegurkt“ wird in den Gurktaler Alpen nicht. Wer’s genau wissen will: Namensgeber ist der Fluss Gurk, slowenisch Krka, die Gurgelnde. Jetzt noch ein entspanntes Stück Bundesstraße, ein paar Bögen hinauf zur Turracher Höhe, und die Tagesrunde ist beendet. Jetzt kräftig ausatmen. Tourlänge: ca. 350 km Roadbook: Turracher Höhe – Ebene Reichenau – Nockalmstraße – Innerkrems – Kremsbrücke – Katschberg – St. Michael im Lungau – Tamsweg – Murau – Metnitz – Friesach – Sankt Veit – Überfeld – Kraig – Föbing – Gurk – Kleinglödnitz – Flattnitz – Stadl an der Mur – Predlitz – Turracher Höhe Highlight: Die Nockalmstraße. 52 sanfte Kehren in saftigem Grün – eine geniale Kombination. Gesprenkelt mit blauen Bergseen, weißen Felsen und Blumen in allen Regenbogenfarben. Für Naturliebhaber ein ganz besonderes Erlebnis. Pässe-Info: Turracher Höhe   1783  23 %   -      30km Nockalmstraße   2042    10 %  11-5  34km Katschbergpass  1641  12 %    -      12km

Weitere Tipps in der Nähe

Österreich / Kärnten
Der 2082 Meter hohe Tschiernock ist der Hausberg von Seeboden am Millstätter See. Zu ihm hinauf führt zwar kein Gebirgspass, dafür aber die sehr lohnenswerte Tschiernock Panoramastraße. Sie ist eine von über 1.000 Bikerbetten Motorradtouren und Alpenpässen der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de. Von der Seepromenade schraubt sie sich auf gut 15 Kilometern hinauf bis zur Talstation des Liftes. Der Berg befindet sich am südwestlichen Ende der Nockberge. Für alle, die sich über die Region und die Pässe in der Umgebung informieren möchten, empfehlen wir unsere Spezialkarte Alpenpässe aus der FolyMaps Reihe oder unsere FolyMaps Motorradkarten-Set Alpen Österreich Schweiz. Darüber hinaus findest Du weitere interessante Produkte in unserem Shop. Übrigens: Passende Motorradhotels Kärnten findest Du über unsere Bikerbetten Motorradhotel-Suche. Befahren werden kann die Tschiernock Panoramastraße nur zwischen Mai und Oktober. Im Winter ist sie mit einer Wintersperre belegt. Die gut ausgebauten Kurven sind gut zu fahren und bieten selbst Alpenfahranfängern keine Schwierigkeiten. Ein Halt lohnt sich an der Hubertuskapelle, etwa auf halben Wege. Am Ende der Tschiernock Panoramastraße kann man sich an der Sommeregger Alm dann für weitere Taten stärken. Mautgebühr pro Fahrzeug € 8,- Stand Dez 2023. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Motorradtouren durch Kärnten ? Das sind unsere Highlights für Euch: Kurventraum Gurktaler Alpen Kärtner Seen Land Von der Nockalmstraße zur Großglockner Hochalpenstraße
Höhe: 1720m
Österreich / Kärnten
Nördlich von Patergassen zweigt die knapp acht Kilometer lange Stichstraße zum Falkertsee von der B 95 ab, die weiter zur Turracher Höhe oder auch zum Südeinstieg in die Nockalmstraße führt. Der Abzweig zur Falkertseestraße ist nicht zu verfehlen, da eine übergroße Heidi-Figur zum gleichnamigen Hotel am Ende des asphaltierten Wegs locken soll. Die Falkertseestraße ist eine von über 1.000 Bikerbetten Motorradtouren und Alpenpässen der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de. Solltest Du noch keine Unterkunft haben, dann findest Du passende Motorradhotels Kärnten über unsere Bikerbetten Motorradhotel-Suche. Für alle, die sich über die Region und die Pässe in der Umgebung informieren möchten, empfehlen wir unsere Spezialkarte Alpenpässe aus der FolyMaps Reihe oder unsere FolyMaps Motorradkarten-Set Alpen Österreich Schweiz. Darüber hinaus findest Du weitere interessante Produkte in unserem Shop. Die fast 900 Höhenmeter bis zum Ziel führen über einige nette Steilstücke, die durchaus um 20 Prozent Steigung aufweisen. Zwei kleine Doppelkehren lockern die Fahrt auf, bevor dann das kleine Bergdorf mit dem malerischen See und Ausblicken über die Nockberge erreicht ist. Übrigens: Wer die Falkertseestraße fahren möchte, sollte auch unsere Motorradtour " Auf zu den Wolkenkratzern " unter die Räder nehmen. Diese Tour lässt sich perfekt mit dem Passstraße kombinieren. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Motorradtouren durch Kärnten? Das sind unsere Highlights für Euch: Kurventraum Gurktaler Alpen Alle guten Dinge sind drei Von der Nockalmstraße zur Großglockner Hochalpenstraße Immer der Nase nach
Höhe: 1872m
Österreich / Steiermark
Steckbrief zum Pass Scheitelhöhe: 1.829 m Länge in km: 12 km Basisorte: Gröbming im Ennstal Durchschnittliche Steigung: 5 % Maximale Steigung: 12 % Wintersperre: nein Im Winter besteht Ketten- bzw. Allradpflicht. Mautpflicht: Pkw: 15 Euro Motorrad: 15 Euro Bus: 140 Euro Wohnmobil: 140 Euro Kleinbus: 140 Euro Anzahl der Kehren: über 50 Einschränkungen: für Wohnwagen nicht empfohlen Einkehrmöglichkeit: Berggasthof Steinerhaus auf der Rosemi Alm Mautstraße zum Stoderzinken: die höchste Alpenstraße von Österreich Die Mautstraße zu dem Stoderzinken ist die höchste Alpenstraße von Österreich und bietet ihren Besuchern ein herrliches Panorama. Ganz hinauf auf den 2048 Meter hohen Stoderzinken im steirischen Kemetgebirge kommt man mit dem Motorrad zwar nicht, aber viel fehlt nicht. Von Gröbming aus führt die Alpenstraße hinauf in die Hochgebirgslandschaft. Über sie erreicht man eine Höhe von immerhin noch 1832 Metern. Insgesamt ist die Strecke 12 km lang und führt von der Terrasse oberhalb des Ennstales der Gemeinde Gröbming zu dem Berggasthaus Steinerhaus unterhalb des Stoderzinken-Gipfels. Lage der Stoderzinken Mautstraße Die Mautstraße befindet sich in den Alpen in Österreich. Der Blick von dem Pass reicht über das Dachsteinmassiv, das Kemetgebirge und die Steiermark. Der Beginn der Strecke ist in Gröbming im Ennstal. Streckenverlauf der Stoderzinken Mautstraße Bei der Bergfahrt zu dem Gipfel öffnet sich die Schranke automatisch, daher wird das Mautticket nur für die Rückfahrt benötigt. Das Ticket wird dann nach der Talfahrt an dem Automaten bezahlt. Die Strecke beginnt auf der Terrasse oberhalb des Ennstales der Gemeinde Gröbming und führt zu dem Berggasthaus Steinerhaus Gipfels. Im Berggasthof Steinerhaus werden ermäßigte Tickets ausgegeben, wenn dort gegessen wurde. Mit der Sommercard und der Steiermark Card ist die Mautstraße kostenlos. Highlights der Stoderzinken Mautstraße und an der Strecke Die größte Zipline der Alpen ist an der Mautstraße zu finden. Mit Geschwindigkeiten über 100 km/h fliegen mutige Gäste den Stoderzinken hinunter. Viele Besucher kommen auch zum Wandern. Eine einfache Route, die auch von Familien bewältigt werden kann, führt bis auf den Gipfel. Steiler ist der Weg über die Friedenskircherl. Ein Rundweg führt nordwestlich über die Brunner Hütte bis zu der Stoderalm hinunter. Die Klettersteige bieten sechs verschiedene Varianten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Sie variieren von A bis E. Der Startpunkt ist die Friedenskirchel. Die Kletterausrüstung muss selbst mitgebracht werden. Aussichtspunkte & Sehenswertes an der Stoderzinken Mautstraße Zu den Sehenswürdigkeiten an der Strecke gehört die kleine Friedenskircherl auf dem Weg zum Gipfel des Stoderzinkens. Sie steht auf einem Felsvorsprung und wurde 1902 von Peter Rosegger errichtet. Das Läuten der Glocke ist erwünscht. Den Paragleitern beim Start zuzusehen, ist ebenfalls ein Erlebnis. Der hohe Gipfel vom Stoderzinken gehört zu den beliebtesten Startpunkten für Paragleiter in ganz Österreich. Der Startplatz ist schnell zu erreichen und bietet viel Platz für die zahlreichen bunten Schirme. Die neueste Attraktion in Gröbming ist der Flying Coaster. Er liegt direkt an der Talstation der Zipline und sorgt für Nervenkitzel. Die Fahrgäste hängen an einem Rollwagen in einer Höhe von 3 bis 8 Metern. Wie bei einer Achterbahn gleiten die Wagen dicht an den Wipfeln der Bäume entlang. Auch ein Besuch des Abenteuerparks Gröbming lohnt sich auf jeden Fall. Vor allem Kinder kommen hier auf ihre Kosten. Insgesamt bietet der Park 22 Parcours mit über 200 Kletterstationen. Am Stoderzinken sind Spaß, Nervenkitzel und Action also garantiert! Schwierigkeiten der Stoderzinken Mautstraße Die Mautstraße ist nicht schwer zu befahren. Die gesamte Strecke ist gut ausgebaut und asphaltiert. Gefährliche Engpässe sind nicht vorhanden. Allerdings sollte man bedenken, dass man auf eine Höhe über 2000 Meter fährt. Dies bedeutet viele Kurven und Wendungen. Auf der kurvenreichen Bergstraße mit einer Maximalsteigung von zwölf Prozent wird eine vorsichtige Fahrweise angeraten, da die Strecke auch von Reisebussen befahren werden darf. Einkehrmöglichkeiten an der Stoderzinken Mautstraße Auf der Fahrt können die Besucher die urige Rosemi Alm und den gemütlichen Berggasthof Steinerhaus besuchen. Die Wirte verwöhnen die zahlreichen Gäste auf dem Weg zum Gipfel und zurück mit zahlreichen lokalen Spezialitäten. Kulinarisch hat der Stoderzinken also einiges zu bieten. Die Terrassen mit einer herrlichen Aussicht über die Gipfel laden zum Verweilen und Ausruhen ein. In der Ortschaft bietet das Lokal Speiskammerl seine Dienste an. Es gilt als echter Geheimtipp. Die Gerichte werden frisch aus regionalen Zutaten zubereitet. Der Kaffee schmeckt ebenfalls hervorragend. Geschichtliches der Stoderzinken Mautstraße Der Baubeginn der Stoderzinken-Alpenstraße war im Jahr 1958. Nach drei Jahren wurde die Strecke dann offiziell eröffnet. Vor dem Ausbau der Alpenstraße führte der Horstigweg auf den Gipfel. Der Fußweg existiert auch heute noch. Er führte vom Brückenwirt zu dem Horstig-Alpenheim zu dem Steinerhaus. Auch der alte Fußweg bietet tolle Ausblicke auf die Hohen und Niederen Tauern. Auch das Dachsteingebirge und auf das Großglocknermassiv sind gut zu erkennen. Gibt es eine Webcam an der Stoderzinken Mautstraße? Die Webcam Stoderzinken liefert ständig aktuelle Livebilder von dem Gipfelplateau. Auch die Temperatur und die Windstärke werden angezeigt. Fazit: Stoderzinken Mautstraße Die 12 km lange Mautstraße zu dem Stoderzinken ist die höchste Alpenstraße von Österreich und bietet ihren Besuchern ein herrliches Panorama. Die Maut lohnt sich auf jeden Fall, da die Fahrt zu dem Bergrestaurant wirklich spektakulär ist.
Höhe: 1829m

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