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Slowenien | Karawanken

Volovljek Sedlo

Höhe: 1029m
Länge: 15km
Schwierigkeit: Mittel
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zuletzt aktualisiert 02.02.2024

Beschreibung

Von dem gut 15 Kilometer langen Volovljek Pass in den Steiner Alpen habt ihr noch nie gehört? Damit seit ihr nicht alleine, denn die gut ausgebaute Straße ist tatsächlich nur wenig bekannt. Und noch wichtiger: Sie ist auch wenig befahren, was angesichts der Eindrücke, die man während der Fahrt sammeln darf, doch sehr erstaunlich ist. Der Volovljek Sedlo  ist einer von über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de. Die Für alle, die sich über Slowenien informieren möchten, empfehlen wir unseren Motorrad Reiseführer Slowenien, sowie unser BikerBetten Motorradtouren Kroatien Slowenien Set. Darüber hinaus findest Du weitere interessante Produkte in unserem Shop. Aus der Savinjska dolina (deutsch: Savinja-Tal) schlängelt sich die enge Straße mit kurvenreichem Schwung Richtung Südwesten bis nac...

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Steckbrief Volovljek Sedlo

LandSlowenien
RegionKarawanken
Passhöhe1029 m
Länge15 km
Maximale Steigung14
BasisorteLuče, Krivčevo
Koordinaten46.283186, 14.688379
MautNein
BelagGeteert
SackgasseNein
SchwierigkeitMittel
Sterne

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Österreich / Steiermark
Südwestlich von Graz liegen die Lavanttaler Alpen, deren Gipfel die 2.000-Meter-Marke locker übersteigen. Wenig befahrene Straßen kurven durch diese Gebirgsregion und machen daraus ein Motorradparadies. Touristisch nicht überlaufen, motorradfahrerisch eine Herausforderung. Die Motorradtour " Vom Motorradsattel in den Pferdesattel" ist eine von über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de. Solltest Du noch keine Unterkunft haben, dann findest Du passende Motorradhotels in der Steiermark über unsere Bikerbetten Motorradhotel-Suche. Für alle, die sich über die Region und die Pässe in der Umgebung informieren möchten, empfehlen wir unsere Spezialkarte FolyMap Alpenpässe oder unsere FolyMaps Motorradkarten-Set Alpen Österreich Schweiz. Darüber hinaus findest Du weitere interessante Produkte in unserem Shop. Wer an Österreich und Motorrad fahren denkt, der denkt an Tirol, an die großen Pässe zu Italien und an den Großglockner. An die Steiermark garantiert nicht. Was schade ist, denn in diesem südöstlichen Bundesland Österreichs gibt es sehr wohl Mittelgebirge und alpine Regionen, die zum Motorradfahren geradezu herausfordern. Unsere Rundtour durch die Lavanttaler Alpen starten wir in Graz, in der Landeshauptstadt. Mit 290.000 Einwohnern nach Wien die zweitgrößte Stadt Österreichs, blickt Graz auf eine lange Geschichte zurück. Schon die Römer siedelten im Grazer Feld, später die Slowenen, deren Wort „Gradec“ für „kleine Burg“ der Stadt ihren Namen gab. Die Grazer Altstadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe, ebenso Schloss Eggenberg. Klarer Fall also: Vor der Tour bummeln wir ausgiebig durch das Grazer Zentrum und trinken vielleicht einen Mokka, wie der Espresso in Österreich heißt, oder eine Melange (halb Kaffee, halb Milch) oder einen kleinen Braunen, der aus einem Mokka mit Milch oder Schlagobers (Sahne) besteht. Über Seiersberg verlassen wir Graz in südliche Richtung nach Lieboch, um dort die B 70 Richtung Westen nach Köflach zu nehmen. Gepflegter Asphalt mit weiten Bögen empfängt uns hier. Genau das Richtige, um in aller Ruhe die Sahne vom Kaffee heute Morgen zu verdauen. Köflach taucht auf. Im Ortsteil Piber werden die berühmten Lipizzanerpferde gezüchtet. Sie gelten als die älteste Kulturpferderasse der Welt. Früher im slowenischen Lipica gezüchtet, kommen die Fohlen mittlerweile im steierischen Köflach zur Welt. 95 Prozent der Lipizzaner sind Schimmel, werden jedoch dunkel geboren und erst zwischen sechs und zehn Jahren weiß. Die meisten Pferde gehen an die Spanische Hofreitschule in Wien, wo sie nach der klassischen Reitkunst ausgebildet werden. Hinter Köflach ändert die Straße nicht nur ihre Nummer von 70 in 77, sondern wechselt auch ihren Charakter. Die Bögen werden enger, immer mehr Kurven werfen sich vors Vorderrad, bis der steile Schlussspurt auf den Gaberl uns alle Register ziehen lässt. Eine Motorradstrecke vom Feinsten. Der Gaberl Pass liegt auf 1.547 m Höhe und diente schon den Römern zur Überquerung dieses Teils der Stubalpe. Auch die Abfahrt lässt uns die Schräglagen in vollen Zügen genießen, und so bedauern wir es fast, dass die Route ein Stück vor Kleinlobming links abzweigt. Aber keine Angst: Der Kurventanz geht weiter. Ein schmales, im oberen Teil recht holperiges Sträßchen zirkelt zum 1.543 Meter hohen Hirschegger Sattel hinauf. Die Abfahrt verläuft etwas ruhiger, streift den Ort Hirschegg, klinkt sich dann in die B 70 ein, um anschließend den Packsattel zu stürmen. Nur 1.169 Meter ist er hoch, dieser Alpenübergang, beschenkt uns aber reich mit Fahrspaß. Kaum im Tal angelangt, wartet mit der Passstraße über die 1.668 Meter hohe Weinebene das nächste Schmankerl. Die Kurven fallen diesmal etwas weiter aus, machen aber dennoch viel Freude. Schmale Fahrbahn, oft geflickt – hier ist Konzentration gefragt. Deutschlandsberg mit seiner mächtigen Burganlage kommt in Sicht. Hinter der Stadt, die man übrigens mit Betonung auf der zweiten Silbe ausspricht, fahren wir über Frauental nach Groß St. Florian, um ab dort über St. Martin und Steyeregg nach Eibiswald zu kurven. Die hübsche Gemeinde verfügt trotz ihrer nur 1.400 Einwohner über ein eigenes Kino, das vom Fleischermeister betrieben wird. Die lang gezogenen Kurven der B 69 bringen uns zügig nach Leutschach und Schlossberg, in dessen Nähe mitten in einem Park das romantische Schloss Trautenburg steht. Fast parallel zur Grenze nach Slowenien kurven wir nun auf der Südsteirischen Weinstraße zwischen Rebhängen hindurch nach Osten und biegen dann nach Norden Richtung Wagna und Leibnitz ab. Leibnitz, die Wein- und Kulturstadt, besitzt ein gemütliches Zentrum mit Hauptplatz, Rathaus, Mariensäule und Schloss. Die Schlussetappe dieser Tour führt uns mehr oder weniger eng am Ufer der Mur entlang. Die in den Niederen Tauern entspringende Mur ist der wichtigste Fluss der Steiermark. Auf ihrer Länge von 450 Kilometern fließt sie noch durch Slowenien und Kroatien und mündet schließlich an der kroatisch-ungarischen Grenze in die Drau. Uns hingegen bringt sie direkt nach Graz zurück. Einer der bekanntesten Söhne von Graz ist ein gewisser Arnold Alois Schwarzenegger, der 1947 hier geboren wurde. Obwohl er heute in den USA lebt, ist der „Gouvernator“ in seinem Herzen noch immer Österreicher oder besser gesagt Grazer. Und darauf sind die Grazer ziemlich stolz. Tourlänge: ca. 350 km Roadbook: Graz – Seiersberg – Lieboch – Köflach – Gaberlpass – Hirschegger Sattel – Packsattel – Sankt Gertraud – Weinebene – Deutschlandsberg – Frauental – Groß St. Florian – St. Martin – Steyeregg – Eibiswald – Leutschach – Schlossberg – Leibnitz – Graz Highlight: Der Besuch beim Lipizzanergestüt Piber in Köflach. Täglich finden mehrere Führungen statt. Auf spannende Weise erfährt man hier alles über Zucht, Haltung und Geschichte dieser eleganten weißen Pferde. Sogar beim Training in der Reithalle darf zugeschaut werden. Pässe-Info: Gaberlpass                  1551       6 %    -    52km Hirschegger Sattel        1543     16 %    ?    27km Packsattel                    1169     10 %    -     21km Weinebene                   1668     16 %    -     43km
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Österreich / Kärnten
Die Gurktaler Alpen, eine beeindruckende Gebirgskette in Kärnten, Österreich, sind ein wahres Paradies für Motorradfahrer. Mit ihren malerischen Bergstraßen und atemberaubenden Ausblicken lockt diese Region Biker aus der ganzen Welt an. Die kurvenreichen Straßen bieten viel Fahrspaß und führen durch eine vielfältige Landschaft, die von grünen Wiesen bis hin zu majestätischen Gipfeln reicht. Entlang der Strecke gibt es charmante Dörfer und gemütliche Gasthäuser, in denen man eine Pause einlegen und die lokale Küche genießen kann. Außerdem findet man auch hier garantiert eines der zahlreichen Motorradhotels in Kärnten zum Übernachten. Die Gurktaler Alpen sind ein absolutes Muss für Motorradfahrer, die die Natur und die Abenteuerlust auf zwei Rädern erleben möchten. Viele weitere Motorradtouren in Kärnten findet man über unsere Motorradtouren Suche. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Pässe und Panoramastraßen aus Kärnten? Das sind unsere Highlights für Euch: Kreuzbergsatte l Nassfeldpass Nockalmstraße Villacher Alpenstraße Turracher Höhe Plöckenpass Großglockner Hochalmstraße Übrigens: Diese Tour ist eine von über 1.000 Motorradtouren und Alpenpässen auf BikerBetten.de. Nördlich von Klagenfurt geht es in Sachen Schräglagen kräftig zur Sache. Klagenfurt: Weil vor rund 500 Jahren italienische Baumeister das Bild der Stadt prägten, nennt man Klagenfurt heute das „Renaissance-Juwel am Wörthersee“. Am besten schlendert man zu Fuß durch die Altstadt und pausiert in einem der Cafés am Alten Platz. Sankt Veit: Die gute Stube des Städtchens am Fluss Glan ist der von herrlicher Architektur gesäumte Hauptplatz. Dort glänzt das Rathaus mit prunkvoller Barockfassade. Neumarkter Sattel: 894 m hoch, lässt sich harmonisch und zügig befahren, perfekt für Einsteiger. Etappe Feldkirchen – Metnitz: Auf schmalen, verschlungenen Bergsträßchen zirkeln wir durch die Gurktaler Alpen. Gurk: Der Ort im Herzen der Gurktaler Alpen ist für seinen imposanten romanischen Dom berühmt. Sogar der Papst kam in den späten 1980er-Jahren nach Gurk, um die Anlage zu bestaunen. Neumarkt: 18 m hohe Mariensäule aus Marmor.
Österreich / Steiermark
Das Steirische Hügelland überrascht mit traumhaften Motorradstrecken. Diese Motorradtour ist eine von über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de. Solltest Du noch keine Unterkunft haben, dann findest Du passende Motorradhotels in der Steiermark über unsere Bikerbetten Motorradhotel-Suche. Für alle, die sich über die Region und die Pässe in der Umgebung informieren möchten, empfehlen wir unsere Spezialkarte FolyMap Alpenpässe oder unsere FolyMaps Motorradkarten-Set Alpen Österreich Schweiz. Darüber hinaus findest Du weitere interessante Produkte in unserem Shop. Die Highlights dieser Tour: Graz: Feinschmecker werden sich in der steirischen Landeshauptstadt pudelwohl fühlen, weil in dem milden Klima Obst, Gemüse und Wein besonders gut gedeihen und weil die Grazer einen südländischen Lebensstil pflegen. Soboth: „Die Soboth“ führt 40 km weit von Lavamünd nach Eibiswald und ist nicht umsonst einer der Renner unter den steirischen Motorradstrecken. Packsattel: 1.166 m hoch, zügig und sicher zu fahren, tolle Aussicht vom Ort Pack. Leibnitz: Die gemütliche Weinstadt gefällt durch Straßencafés, Gaststätten und Restaurants mit bodenständiger Küche.

Weitere Tipps in der Nähe

Slowenien / Karawanken
Der in den Karawanken gelegene Pungart-Sattel, einem von über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de, soll Slovenij Gradec mit der Ortschaft Ribnica im Pohorje-Gebirge verbinden. Leider ist das Projekt irgendwie auf halber Strecke zum Stillstand gekommen. Bis zur Scheitelhöhe des Pungart-Sattel auf 1371 Metern ist die Straße von Slovenij Gradec aus durchgehend asphaltiert und absolut einen Abstecher wert. Die Für alle, die sich über Slowenien informieren möchten, empfehlen wir unseren Motorrad Reiseführer Slowenien, sowie unser BikerBetten Motorradtouren Kroatien Slowenien Set. Darüber hinaus findest Du weitere interessante Produkte in unserem Shop. Oben angekommen werden Straßenfahrer sich aber vor der Herausforderung sehen, dass die Weiterfahrt nur über einen unbefestigten Weg möglich ist. Dieser hat aber den Status einer offiziellen Straße und wäre somit zumindest legal befahrbar. Die Streckenführung war bis hierher von vielen Kurven und noch mehr Wald geprägt. Die vor einem liegenden Forstwege werden da nicht anders aussehen, sind aber eben nicht asphaltiert. Eine Befahrung ist zumindest mit Enduros daher problemlos machbar. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Motorradtouren für Slowenien? Das sind unsere Highlights für Euch: In Sloweniens Südosten Über den Berg Bled & Kamniker Alpen In den Julischen Alpen
Höhe: 1371m
Slowenien / Karawanken
Der Sattel an der Straße von Kamnik nach Gornji Grad ist vor allem bei einer Anfahrt von Westen interessant. Der Črnivec Sattel ist einer von über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de. Zuvor lohnt ein Abstecher in die Steiner Alpen über eine schmale Stichstraße, die dem Lauf der Kaminska Bistrica folgt. Die Für alle, die sich über Slowenien informieren möchten, empfehlen wir unseren Motorrad Reiseführer Slowenien, sowie unser BikerBetten Motorradtouren Kroatien Slowenien Set. Darüber hinaus findest Du weitere interessante Produkte in unserem Shop. Die eigentliche Strecke zum Črnivec Sattel schwingt sich im weiteren Verlauf kurvenreich zur Sattelhöhe hinauf. Die Ostrampe des Črnivec Sattel läuft sanft bis Gornji Grad aus. Hier lohnt ein Besuch der Kathedrale, einem der größten und bedeutendsten Sakralbauwerke des Landes. Das ebenfalls ansässige Benediktinerkloster wurde wegen „moralischen Verfalls“ schon 1473 aufgelöst und in ein Kollegium für Weltpriester gewandelt. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Motorradtouren für Slowenien? Das sind unsere Highlights für Euch: In Sloweniens Südosten Über den Berg Bled & Kamniker Alpen In den Julischen Alpen
Höhe: 902m
Slowenien / Julische Alpen
Etappe Bled – Triglav: Ausgangspunkt dieser Tour, die uns nicht nur die Julischen Alpen und deren Vorland, sondern vor allem auch das slowenische Nationalsymbol, den 2 864 Meter hohen Triglav, näher bringt, ist das quirlige Städtchen Bled am gleichnamigen See. Unser erstes Ziel ist der Triglav, nicht nur der höchste Gipfel der Julischen Alpen und Sloweniens, sondern gleichzeitig das wichtigste Nationalsymbol der Slowenen. Unscheinbare Schilder weisen uns den Weg hinaus aus Bled in Richtung des Hochplateaus Pokljuka. Richtung Westen, vorbei an reichlich mit Blumen geschmückten Bauernhäusern inmitten einer ländlichen Idylle, führt die Strecke entlang des Flüsschens Radovna. Nicht weit hinter dem kleinen Dörfchen Lipniker warnt uns ein Schild am Straßenrand: „Konec Asfalta“ und schon geht der Asphalt in einen unbefestigten Straßenbelag über. Das ist aber kein Problem, die Oberfläche ist relativ fest und mit jeder Art Motorrad befahrbar. Wenn es nicht gerade vorher in Strömen geregnet hat, merkt man fast keinen Unterschied zu den Apshaltstrecken der Region. Im Schatten hoher Bäume gleiten wir durch dichtes Grün, abwechselnd huschen Buschwerk, Wald und kleine Lichtungen an uns vorbei. Ein paar Ruinen mit einem Denkmal machen uns neugierig. Auf einem Schild lesen wir, dass wir uns in dem kleinen Weiler Srednja Radovna befinden. Am 29. September 1944 brannten deutsche Soldaten alle Häuser des Dörfchens nieder und erschossen die Anwohner. Auf unseren Touren durch Slowenien werden wir des Öfteren an diese unrühmliche Vergangenheit erinnert. Umso mehr wissen wir zu schätzen, wie freundlich wir als deutsche Touristen heute in dem Land empfangen werden. Nur wenige Kilometer weiter lockt uns ein weiteres Schild von der Straße: „Gogalova lipa“. Kleine Hinweisschilder machen uns immer neugierig. Auf einer weiten Wiese, direkt neben einem Bauernhaus, lichtet sich das Geheimnis. Hier reckt eine mächtige Linde ihre grünen Äste 25 Meter hoch in den Himmel. Satte 6,21 Meter misst der Umfang ihres Stammes, ein gewaltiges Trumm. Das Alter dieser immer noch saftig grünen Linde wird auf etwa 500 Jahre geschätzt. Was mag dieser Baum schon alles gesehen haben? Kurz vor Mojstrana, dem letzten Ort vor der Grenze des Nationalparks Triglav, ist die Strecke wieder geteert. Wir halten uns an die Beschilderung in Richtung des Nationalparks. Das Tal Vratan, die Straße zum Triglav, ist gut ausgeschildert. Wir folgen den Pfeilen und Schildern und kommen damit dem 2 864 Meter hohen Berg immer näher. Die Sicht auf den markanten Berg ist fantastisch, die Landschaft rechts und links des Weges nicht weniger. Nur allzu sehr sollte man sich von dem genialen Panorama nicht ablenken lassen. Bisweilen wird die Straße recht schmal und selbst mit dem Mopped müssen wir ab und zu rechts ran, um den Gegenverkehr im Schritttempo passieren zu lassen. Schließlich erreichen wir nach gefühlten tausend Kurven das Ende des Tales. Eine größere Zahl geparkter Autos kündigt die Hütte Aljažev dom an. Wir lassen uns davor auf einer der Bänke nieder, ordern zwei heiße Kaffee und schauen den Kletterern beim Sortieren ihrer Seile zu. Die Hütte ist beliebt. Viele beginnen hier mit ihrer Erklimmung von Sloweniens Wahrzeichen. Näher kommt man motorisiert tatsächlich nicht an den Triglav heran. Ab hier geht es nur noch zu Fuß weiter. Auf der Rückfahrt stoppen wir auf halber Strecke nach Mojstrana. Nur ein paar Minuten neben der Straße liegt einer der schönsten und bekanntesten Wasserfälle Sloweniens, der Slap Peričnik – ihn muss man einfach gesehen haben. Bis Grabče kehren wir auf gleicher Route wieder zurück, wenden uns dann aber gen Süden, auf das Hochplateau Pokljuka zu. Es gilt eine spannende Rundtour, teilweise ebenfalls auf unbefestigten Wegen, zu absolvieren. Aber auch hier ist es kein Problem, mit jedem Motorrad dem Weg zu folgen – sicheres Beherrschen des Moppeds und halbwegs trockenes Wetter vorausgesetzt. Hinter Volkova gabelt sich der Weg und führt an einigen Skiliften vorbei in die bergigen, dicht bewaldeten Höhenzüge. Kleine, urige Ferienhäuschen liegen verstreut in den Wäldern. Vorbei an grasenden Kühen und zerfallenen Holzscheunen zirkelt sich der Weg durch den Wald und an tiefgrünen Weiden vorbei. Rudno Polje, Sp. Podjelje und später das kleine Örtchen Koprivnik sind auf kleinen, unscheinbaren Holzwegweisern ausgeschildert. Aber egal, selbst wenn man eine andere Route durch die bergige Landschaft wählt, ein Verfahren ist scheinbar unmöglich, irgendwie erreicht man doch immer wieder die Landstraße. Bei Koprivnik könnten wir rechts in Richtung Südwesten abbiegen. Bald wären wir dann schon am See Bohinjsko jezero. Wir wollen aber aber eine große Schleife über Bled fahren, würden wir doch sonst die fantastische Strecke entlang des Flüsschens Sava Bohinjka verpassen. Also folgen wir den Schildern zurück nach Bled.

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