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Albanien | Albanische Alpen

Doberdol Pass

Höhe: 2214m
Länge: 60km
Schwierigkeit: Mittel
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zuletzt aktualisiert 18.08.2024

Beschreibung

Die Albanischen Alpen befinden sich ganz oben im Norden des Landes, links und rechts flankiert von den beiden Staaten Montenegro und Kosovo. Höchster Punkt ist der Jezerca mit 2.694 Metern. Der zweithöchste Berg dieses Massiv steht auf montenegrinischer Seite, heißt Gjeravica und ist 2.656 Meter hoch. Unsere anspruchsvolle Geländetour führt in Form eines Hufeisens in den Albanischen Alpen durch das Dreiländereck Albanien-Montenegro-Kosovo über den 2.214 Meter hohen Dobërdoll-Pass. Der Einstieg in die Offroad-Piste erfolgt kurz hinter dem Ort Tropoja. Die erste Etappe geht durch eine steile Schlucht, dann folgt die Route einem Bach, den man je nach Lust und Laune über einige Brücken oder Furten quert. Allmählich gewinnt die Piste an Höhe, schlängelt sich am steilen Fels entlang und geizt nicht mit anspruchsvollen, grob geschotterten Ein...

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Steckbrief Doberdol Pass

LandAlbanien
RegionAlbanische Alpen
Passhöhe2214 m
Länge60 km
BasisorteTropojë - Margegaj
Koordinaten42.546568, 20.065733
MautNein
BelagEnthält Abschnitte mit Schotter- oder Naturbelag
SackgasseNein
SchwierigkeitMittel
Sterne

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Montenegro / Montenegro Mitte
Das Prokletije-Massiv steht im Dreiländereck Montenegro, Albanien, Kosovo und misst in der Länge und Breite etwa 90 mal 40 Kilometer. Hohe, spitze Berge mit scharfen Kanten und durch Gletscher geformte Täler mit dem Grundriss eines u-förmigen Troges geben dem Prokletije ein hochalpines Aussehen, wie es sonst im Balkan nicht anzutreffen ist. Umso faszinierender ist der Eindruck, den ein Besuch in diesem der Welt entrückten Massiv hinterlässt. Gerade noch nach Montenegro hinein ragt der nördliche Teil des Prokletije. Was den Anlass zu einer Offroad-Tour durch dieses faszinierende Massiv ergibt. Und zwar in Form einer Rundtour zum Hridkso jezero, dem „See des Glücks“. Dazu fährt man von Plav auf einer Asphaltstraße über Komarača zirka elf Kilometer nach Osten und erreicht 1.600 Höhenmeter später bei Babino polje eine Y-Gabelung. Rechts ab, und schon prasselt der Schotter unter den Reifen. Breite Fahrbahn, ordentliche Oberfläche, viel Wald links und rechts. Bequem zu fahren. Nach etwa neun Kilometern zweigt nach links der Fußweg zum See ab. Zirka 500 Meter bergab, und man steht in 1.970 Meter Höhe an diesem kleinen Naturwunder. Klein, weil der Hridsko nur 500 mal 160 Meter misst. Dafür ist sein Anblick umso beeindruckender – dunkelblau funkelndes Wasser, außen herum grüner Nadelwald und bizarre Felsen, im Hintergrund die Gipfel des Prokletije. Dass dieser Anblick die Nerven beruhigt ist gut, denn anschließend folgen heikle Kilometer auf unterschiedlichem Untergrund. Einerseits verschwindet der Wald und lässt prächtige Aussichten zu, andererseits wird der Schotter ständig gröber, es hagelt Steine, Rinnen und Felskanten. Bei 2.167 Höhenmeter erreicht die Route ihren Scheitelpunkt, leichter wird sie jedoch nicht. Erst ab dem Katun Boićevica gibt sich die Piste wieder freundlicher. Auf mittlerem Schotter erreicht sie bergab durch dichten Wald den Ausgangspunkt Babino polje.
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Montenegro / Montenegro Mitte
Das Gebirgsmassiv des Visitor erhebt sich im Osten Montenegros nordwestlich der Stadt Plav bis auf eine Höhe von 2.211 Meter. Das Sahnehäubchen des nur zwölf Kilometer langen und sieben Kilometer breiten Visitor ist der gleichnamige Bergsee, der Visitorsko jezero. Dieses Kleinod liegt neben dem Weiler Mramorje und ist Ziel einer strapaziösen, aber lohnenswerten Offroad-Tour. Startpunkt ist der Ort Pepiće im Tal des Lim an der R 2. Und sofort geht es zur Sache: Steil erklimmt ein grober Waldweg aus 900 Meter Höhe die Flanke des Visitor-Massivs. Nach den ersten Kilometern gibt er sich zwar etwas zivilisierter, bleibt aber dennoch anstrengend. Bei feuchter Witterung geraten die zahlreichen erdigen Passagen schnell zu heiklen Angelegenheiten. Immer wieder gilt es, enge Serpentinen zu überwinden, bis sich am Visitorsko jezero unterhalb des Katun Mramorje die Anspannung löst. Motor aus, Schweißtropfen von der Stirn gewischt und die einzigartige Stimmung hier oben genossen. Die künstliche Insel auf dem See wurde angeblich von Schäfern gebaut, die dort über Nacht ihre Tiere vor Wölfen in Sicherheit brachten.
Montenegro / Montenegro Mitte
Im früheren Jugoslawien galt der 1.849 Meter hohe Čakor-Pass als höchster asphaltierter Alpenübergang. Die Passstraße führte damals vom montenegrinischen Andrijevica hinüber nach Peja im Kosovo. Im Zuge des Krieges von 1999 wurde die Straße an der Grenze mittels einer Panzersperre blockiert und ist deshalb bis heute unterbrochen. Montenegro hat seinen Teil der Straße bereits neu asphaltiert, auf kosovarischer Seite hingegen gibt es nach wie vor nur einen Erdweg. Dennoch lohnt sich eine Fahrt hinauf zum Čakor-Pass. Der Grund ist die Piste, die auf seinem Sattel nach Norden abbiegt. Auf anspruchsvollem, abwechslungsreichem Naturbelag führt sie immer in Reichweite der Grenze hinüber ins Šekular-Tal. Sie geizt weder mit spektakulären Aussichten hinab ins Tal des Lim noch mit fahrerischen Herausforderungen. Den Pass erreicht man von Morino auf der R 19, die mit ihren knackigen Kurven und Serpentinen schon mal für einen zünftigen Auftakt sorgt. Rund tausend Meter Höhenunterschied auf 20 Kilometer Strecke – da kommt an Fahrspaß einiges zusammen. Die ersten sechs Kilometer kurvt die Piste auf grobem Schotter am Berghang entlang. Ein paar harmlose Kurven, tolle Aussichten hinab ins Tal des Lim, etwa gleichbleibende Höhe. Einige Katuns, wie die Bauernhöfe hier genannt werden, liegen links und rechts der Piste. Sie bieten schöne Beispiele dafür, wie hier oben in den einsamen Bergen Montenegros Land- und Viehwirtschaft betrieben wird. Eine Tradition, die hoffentlich noch lange erhalten bleibt. Zwischendurch geht die Pistenoberfläche von Schotter in Erde über, wird teilweise recht rutschig und verlangt vom Fahrer Feingefühl. Der Abstieg ins Šekular-Tal erfolgt hingegen auf einem ordentlichen Waldweg mit schönen Kurven und Kehren, bevor in Laze der Asphalt beginnt.

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