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Col de la Cayolle
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Frankreich | Französische Alpen

Col de la Cayolle

Höhe: 2327m
Länge: 61km
Schwierigkeit: Anspruchsvoll
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zuletzt aktualisiert 02.07.2025

Col de la Cayolle: Spannende Alternative zum Col de la Bonette

Der Col de la Cayolle gehört zu unseren über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de und bietet rund 70 Kilometern traumhafte Landschaft im Nationalpark Mercantour und ist die zur Route des Grandes Alpes gehörende Alternative zum parallel verlaufenden Col d‘Allos.

Aus dem Tal der Ubaye führen drei Gebirgspässe in Richtung Süden: der Col de la Bonette mit 2.715 m Scheitelhöhe, der Col de la Cayolle (2.326 m) und der Col d’Allos (2.240 m). Auf der Route des Grandes Alpes wird offiziell die Strecke über den Col de la Cayolle als Übergang zwischen den Hochalpen und den Seealpen angegeben. Viele Urlauber fahren aber auch über den Col de la Bonette, weil sie sich die Schleife um die Cime de la Bonette in 2.860 m Höhe nicht entgehen lassen möchten. Was die Landschaft angeht, ist der Col de la Cayolle allerdings wesentlich interessanter.

 

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Steckbrief Col de la Cayolle

LandFrankreich
RegionFranzösische Alpen
Passhöhe2327 m
Länge61 km
Maximale Steigung11
Wintersperre11-6
BasisorteBarcelonnette, Guillaumes
Koordinaten44.259222, 6.743949
MautNein
BelagGeteert
Anzahl Kehren21
SackgasseNein
SchwierigkeitAnspruchsvoll
Sterne
Col de la Cayolle
© Eberhard Nowatzki, alpenpass.com
Martin Schempp über den Col de la Cayolle

Mögt ihr einsame Gegenden, ruhige Landschaften, über denen ein Hauch Melancholie schwebt? Dann seid ihr am Cayolle genau richtig. Von Barcelonnette auskommend, gelangt man bald ins Val de Fours, wo einst sieben isolierte Ortschaften standen, deren Bewohner Selbstversorger waren. Heute sind die Häuser verfallen. Als ebenso abgeschieden entpuppen sich die letzten Kilometer hinauf zur Passhöhe – ein Hochtal, links und rechts grüne Hänge, dazwischen Steine und Felsen, wie von einem Riesen hingeworfen. Keine Busse, keine Wohnwagen, kein Kommerz, kein Geschrei. Ein Paradies.

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Col de la Cayolle Südrampe
© Eberhard Nowatzki, alpenpass.com

Route von Barcellonnette über den Col de la Cayolle nach Saint-Martin-d'Etraunes

Der Col de Cayolle ist eine absolut lohnende Strecke für Biker mit ausreichend Fahrpraxis (SG3). Auch wenn die Straße nicht immer in bestem Zustand ist und teilweise sogar einspurig – mit Ausweichstellen – verläuft, besteht kaum die Gefahr, plötzlich einem größeren Fahrzeug gegenüber zu stehen. Mit dem Ausbau des Col de la Bonette hat sich ein Großteil des Touristenverkehrs dorthin verlagert.

Reisende auf der Route des Grandes Alpes befinden sich auf der Route über den Col de la Cayolle zumeist allein auf weiter Flur und können die serpentinenreiche Strecke so richtig genießen. Etwas Vorsicht ist rund um den Scheitelpunkt der Passstraße angesagt: Dort gibt es kaum Randsicherungen. Bei der Ankunft am Zielort Saint-Martin-d'Etraunes sollte man ebenfalls aufmerksam sein: In dem 160-Einwohner-Dörfchen versteckt sich eine nicht ausgeschilderte 180°-Kehre, die schon viele Biker überrascht hat.

Die Passstraße über den Col de la Cayolle beginnt im Talort Barcellonette auf 1.136 Metern Höhe. Auf der D 902 geht es nach Uvernet-Fours, wo der spannende Streckenabschnitt durch die „Gorges du Bachelard“ seinen Anfang nimmt. Tore aus Felsen markieren den Beginn der etwa fünf Kilometer langen Passage durch imposante Schluchten, die der Wildwasserfluss Bachelard in das rötliche Gestein gegraben hat. Wegen der schmalen Straße ist auf diesem Streckenabschnitt die Geschwindigkeit auf 30 km/h begrenzt.

Bei dem Örtchen St-Laurent auf 1.660 Metern öffnet sich die Schluchten-Landschaft. Jetzt geht es durch lichte Lärchenwälder bis zur Gipfelhöhe des Col de la Cayolle. Von hier aus reicht der Blick in Richtung Süden bis zu den Voralpen bei Grasse. Die Passhöhe ist ursprünglich belassen, Restaurants sucht man hier vergeblich. Wer nach einem lauschigen Plätzchen zum Relaxen oder für ein Picknick sucht, findet es auf der Südrampe des Col de la Cayolle kurz hinter dem Gipfel. An der „Source du Var“ – der Quelle des Flusses Var – neben der Passstraße ist man zumeist völlig allein.

Die Südrampe ist mit ihren zahlreichen Kurven und dreizehn ausgeprägten Spitzkehren ein echtes Paradies für Kurvenkönige. Ab der Scheitelhöhe wird aus der D 902 die D 2202, auf der man in das Tal des Var gelangt. Auf der Strecke nach Saint-Martin-d'Etraunes sieht man entlang der Passstraße immer wieder glitzernde Wasserfälle, die sich über den rötlichen Schiefer ergießen. Am Zielort angelangt wird es spannend: Gibt es in diesem winzigen Bergdorf ein Restaurant? Eigentlich nicht. Aber wir haben einen super Tipp für Biker, die in Saint-Martin-d'Etraunes frische Kräfte tanken möchten.

 

 

Einkehrmöglichkeiten auf der Strecke über den Col de la Cayoll

Bei dieser Alpenroute sollten sich hungrige Reisende am besten schon in Barcellonnette den Bauch vollschlagen oder von vornherein ein Picknick an der Quelle des Var einplanen. Das einzige Restaurant auf der Strecke hat keine besonders guten Bewertungen und soll wohl ziemlich überteuert sein. Allerdings gibt es einen Geheimtipp am Zielort Saint-Martin-d'Etraunes:

“Gite Le Pelens”

  • saftige Pasteten, Pilzgerichte, frische Ravioli
  • günstige Preise
  • freundliches Personal
  • Außenterrasse
  • Place Raoul Marchetti
  • 06470 Saint-Martin-d'Entraunes

 

 

Sehenswürdigkeiten auf der Strecke über den Col de la Cayolle

“Source du Var”

  • Quelle des Flusses Var
  • 06470 Entraunes
  • nahe der Gipfelhöhe des Col de la Cayolle
  • auf der Südrampe

 

„Gorges du Bachelard“

  • etwa 5 km lange Schlucht
  • des Wildwasser-Flusses Bachelard
  • an der Nordrampe zwischen Uvernet-Fours und Saint-Laurent

 

 

Webcam auf der Strecke über den Col de la Cayolle:

Webcam Entraunes: Estenc in 2,7 km Entfernung

 

Col de la Cayolle
© Alpentourer

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Aspruchsvolle Strecke in hochalpiner Landschaft
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Die Route um den Roche Madeleine, eine schmale und teils zugewachsene Schotterpiste, verläuft parallel zur bekannten Route de la Bonette (D64). Sie beginnt etwa 5 Straßenkilometer nördlich des Col de la Bonette in einer Kurve unterhalb des Rocher Peyron und mündet nach einer Strecke von ungefähr 6 Kilometern wieder in die D64. Eines der herausforderndsten Elemente dieser Route ist eine Bachquerung, die durch extrem groben Schotter, der eher an Geröll erinnert, gekennzeichnet ist. Die Strecke kann von Zeit zu Zeit aufgrund militärischer Übungen gesperrt sein, was bei der Planung berücksichtigt werden sollte. Aufgrund der Höhenlage des Roche Madeleine wird empfohlen, eine Befahrung frühestens Mitte Juli zu planen. Dabei sollte man auch darauf achten, dass das Wetter trocken ist, um die Sicherheit und Fahrtqualität zu gewährleisten.
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Den Col des Champs, einem von über 1.000 Alpenpässen und Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf BikerBetten.de., kann man ganz hervorragend mit dem Col d‘Allos kombinieren. Beide Pässe starten in Colmars, mitten in den Seealpen gelegen. Von Colmars aus geht es über 28 wundervoll kurvenreiche Kilometer nach St-Martin-d‘Entraunes. Vorsicht ist auf der Westrampe des Col des Champs geboten, da diese auf fast der gesamten Strecke nur einspurig befahrbar ist. Wenn einem ein Auto entgegenkommt, hilft hier nur stehen bleiben und ganz rechts an den Rand fahren. Hinzu kommen tiefe Wasserrinnen, Bodenwellen und sogar das eine oder andere Schlagloch. Dafür ist die Ostrampe des Col des Champs perfekt in Schuss und bietet Fahrvergnügen pur. Die Passhöhe befindet sich auf 2.095 Metern. Sie ist zugleich die Grenze zwischen den Départements Alpes Maritimes und Alpes-de-Haute-Provence. Lange verweilen muss man dort allerdings nicht, da die Infrastruktur quasi nicht vorhanden ist. Nicht einmal ein kleines Wirtshaus hat sich dorthin verirrt. Tipp der Redaktion: Kennt Ihr schon die schönsten Motorradtouren in den Französischen Alpen? Das sind unsere Highlights für Euch: RDGA Teil 1 RDGA Teil 2 RDGA Teil 3 RDGA Teil 4 Auf der Route des Kaisers Immer mit der Ruhe ÜBRIGENS: Wer den Col des Champs fahren möchte, sollte sich unsere Motorradtour " RDGA Teil 4" unter die Räder nehmen. Diese Tour lässt sich perfekt mit dem Pass kombinieren. Für alle, die sich über die Region informieren möchten, empfehlen wir unseren Motorrad Reiseführer Französische Alpen. Weitere Motorradtouren in den französischen Alpen findet man über unsere Motorradtouren Suche, in unserer FolyMap Route des Grandes Alpes Karte oder in unserem FolyMaps-Set Frankreich-Süd.
Höhe: 2095m

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Col de Cayolle
© Hans Michael Engelke

Motorradtouren in dieser Region

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Lac de Serre-Ponçon: Von Gap aus bietet sich auch eine Tagestour rund um das Tal der Durance an. Ostwärts über die N94 führt der Weg zunächst nach Chorges und dann in die Höhenlagen über den Stausee Lac de Serre-Ponçon. Eine besonders gute Aussicht lässt sich von einem etwas abseits der kurvenreichen D954 gelegenen Punkt in Le Sauze-du-Lac genießen. Hier kann der Blick über weite Teile des Gewässers wie auch die sich teilweise steil emporhebenden Berghänge schweifen. le Lauzet-Ubaye: Am Kreuzungspunkt der D954 mit der D900 liegt das Gemeindgebiet von le Lauzet-Ubaye. Der Ort hat sich zu einem Mekka für Rafter, Kanuten und Kletterer gemausert. Entsprechende Angebote sind an den Ufern des Flusses Ubaye allerhand zu finden. Col St-Jean: Auf dem Weg nach Selonnet muss zunächst einmal der etwas unsepktakuläre Col St-Jean überwunden werden. Die weitgehendend von Landwirtschaft geprägte Umgebung hat ebenfalls kaum Reize zu bieten. Bleibt eine Scheitelhöhe von 1 333 Metern fürs Fahrtenprotokoll. Gorges de la Blanche: Wirklich spektakulär wird es dafür kurze Zeit später auf dem Weg durch diese Schlucht. Ihre Steilhänge werfen ganzjährig reichlich Material auf den schmalen Fahrweg ab, so dass man mit großer Aufmerksamkeit fahren muss. Dazu ist die Strecke häufig ausgesetzt und führt durch einige Naturtunnel. Col d‘Espréaux: Dieser nur 1 142 Meter hohe Pass ist fahrerisch schon reizvoll genug. Doch bietet er mit einer ähnlichen „Mondlandschaft“ wie die der Casse Déserte zusätzlich ein grandioses Naturspektakel, bevor es über Veynes zurück zum Ausgangspunkt nach Gap geht.
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Col de Vence: Aus Nizza heraus ist Cagnes-sur-Mer bald erreicht. Hier zweigt unsere Tour von der Küste ab ins Landesinnere. Weiter geht es über Vence zum gleichnamigen Pass, der mit 970 immerhin schon knapp an der 1000 Meter-Marke kratzt – und das nur wenige Kilometer hinter „Normal Null“. Gorges de la Vesubie: Sind die Montagne du Chiers als nächstes überwunden, führt uns der Weg tief hinab ins Tal des Var, der bei Nizza das Mittelmeer erreicht. Aus nordöstlicher Richtung mündet die Vesubie in den Var und ergießt sich dabei aus einer dramatischen Schlucht, die einen Besuch unbedingt lohnt. Es ist ein großes Vergnügen, den Windungen des Gewässers entgegen der Fließrichtung zu folgen und sich dabei durch allerlei enge Felsformationen zu zwängen. Col de l‘Ablé: Die Alternativ-Abfahrt vom Col du Turini bringt uns über zwei weitere Pässe auf der D21 mit ihren zahlreichen engen Kehren an die D54 und weiter zu diesem 1149 Meter hohen Übergang. Sie geht am Scheitel des Col de Braus in die D2204 über. Col de Braus: Die Straße über den 1002 Meter hohen Pass kommt von Sospel im Osten und führt über eine grandiose Westrampe mit einer nahezu perfekten Kehren-Choreographie nach L‘Escarène, wo unsere Route Richtung Monaco abzweigt. la Turbie: Wer dem Verkehrschaos in Monaco entgehen und dennoch einen Blick auf die Millionärs-Enklave werfen möchte, ist hier genau richtig. Im Anschluss geht es über die höchstgelegene der drei Küstenstraßen, der „Corniches“, zurück nach Nizza. Nizza: Die wohl lebendigste, bunteste, liebenswerteste Stadt der Côte d‘Azur sollte man sich nicht entgehen lassen.
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Vallon-Pont d‘Arc: Von unserem Startort Saint-Paul aus überqueren wir zunächst das Rhônetal und cruisen dann durch das Ardèche-Hinterland. Auch hier dominieren Olivenbäume oder Lavendelfelder das Landschaftsbild. In Vallon-Pont d‘Arc ändert sich das dramatisch. Hier hat der Fluss eine Schneise geschlagen, dabei den viel fotografierten Felsenbogen hinterlassen. Das ist der Auftakt zu unserem Ritt entlang der Ardèche-Schlucht. Gorges de l‘Ardèche: Während sich auf dem Gewässer, das sich auch in diesem Teil Frankreichs tief ins Gestein gegraben hat, Kanus und Kajaks tummeln, nutzen Motorradfahrer die großartig angelegte Panoramastraße an der Oberkante der Schlucht. Während eine Kalksteinhöhle mit frühzeitlichen Wandmalereien nicht besichtigt werden kann, steht die Tropfsteinhöhle Grottes des Madeleine Besuchern offen – was an heißen Tagen eine willkommene Abkühlung bringt. Saint-Martin-d‘Ardèche: Kurz vor dem Ort gibt es ein paar der schönsten Aussichtspunkte auf die Schlucht, die sich dann öffnet und in ihrer Weite wieder Platz für Bebauung lässt. Unsere Route schwenkt hier über die Ardèche-Brücke ab ins Gard. Gorges de la Cèze: Die D901 führt von der Ardèche zum Cèze, einem deutlich kleineren Fluss, der aber trotzdem ein paar Schluchten hinterlassen hat. Nicht ganz so spektakulär wie entlang der großen Schwester, aber sehenswert. Saint-Paul-Trois-Châteaux: Der Ort liegt an einem Nebenkanal der Rhône – und damit an der Nahtstelle zwischen Drôme und Ardèche. Daher eignet er sich ganz gut als Tourenbasis in diese beiden Départements der Region Rhône-Alpes.
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