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Frankreich | Pyrenäen Frankreich

Col de Burdincurucheta

Länge: 42km
Schwierigkeit: Leicht
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zuletzt aktualisiert 18.07.2023

Beschreibung

Im französischen Baskenland verstecken sich so einige Pässeperlen, die in unseren Breiten eher unbekannt sind , sich fahrerisch aber durchaus lohnen. Dazu gehört auch der Col de Burdincurucheta. Als schöner Ausgangsort zur Westrampe erweist sich das Städtchen Saint Jean-le-Vieux, das sich idyllisch am Fluss Laurhibar ausdehnt. Von dort aus geht es bis Mendive noch recht gemütlich zu. Erst im Anschluss zieht sich die Straße in schöner Kurvenkombination bis zum 1135 Meter hohen Scheitel hinauf. Die Ostrampe kann dann vollkommen überzeugen: Tolle Kehren, schöne Kurven, guter Asphalt und nahezu keine anderen Verkehrsteilnehmer gilt es hier zu genießen. Außerdem führt die Straße „ganz nebenbei“ auch noch über die Pässe Col Bagargui, Col Heguichouria und den Khürütxetako Lephua, bevor sie am östlichen Ausgangsort Larrau ankommt.

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Steckbrief Col de Burdincurucheta

LandFrankreich
RegionPyrenäen Frankreich
Länge42 km
Koordinaten43.092130, -1.075485
MautNein
BelagGeteert
SackgasseNein
SchwierigkeitLeicht

Aktivitäten in der Nähe

Frankreich / Aquitanien
Leben wie Gott in Frankreich – das lässt sich problemlos entlang der Loire. Herrliche Uferstraßen führen von Schloss zu Schloss, dazwischen liegen einladende Städtchen und eine bildschöne Landschaft. In Gien treffen wir zum ersten Mal auf die Loire, der wir auf dieser Tour auf ihrem spannendsten Abschnitt folgen wollen. Der Ort mit seinen schönen Gassen wird überragt durch sein großes Schloss und dem mächtigen Kirchturm. Im Office de Tourisme in der Rue Anne de Beaujeu gibt man gerne Tipps und Auskunft über Stadt und Land, es gibt schließlich viel zu entdecken und zu erkunden. Gleich südlich Giens folgen wir der D951, die am Ufer der Loire entlang führt. Hier herrscht pure, grüne Idylle und wenig Verkehr. In Sully-sur-Loire fällt gleich das markante Wasserschloss mit den runden Ecktürmen ins Auge. Das urige Gebäude stammt aus dem 14. Jahrhundert und kann, wie so viele der schönen Schlösser an der Loire, besichtigt werden. Wenig später wechseln wir die Loireseite, fahren entlang der D60 in Richtung Orléans. Immer wieder führt die ruhige Landstraße an die Loire heran, bietet herrliche Ausblicke auf den Fluss. Die 115 000-Einwohner-Stadt Orléans empfängt uns da schon mit etwas mehr Verkehrsdichte. Unser erster Weg führt uns auf den Place du Martroi. Hier steht seit 1855 das große Reiterstandbild der sagenumwobenen Jungfrau von Orléans. Vorbei an der riesigen Kathedrale verlassen wir bald Orléans wieder, es geht entlang des südlichen Loireufers. Wenige Kilometer vor Blois biegen wir nach Chambord ab. Dort begann einst König Franz I. den Bau eines überwältigenden Palastes, der niemals ganz fertig gestellt wurde. 84 Treppen verbinden 440 Räume. Der selbsternannte "Sonnenkönig" Ludwig XIV. gab hier rauschende Feste. Nur wenige Kilometer weiter erreichen wir Blois. Am Schloss lässt sich gut parken und der Fußweg zur Kathedrale lohnt sich allein schon des tollen Ausblicks wegen. Entlang der N152 erreichen wir wenig später Amboise, ebenfalls mit einem phänomenalen Schloss gesegnet. Von dort ist es nur noch ein Katzensprung zum Cher, dem rund 300 Kilometer langen Nebenfluss der Loire. Hier findet sich das legendäre Schloss Chenonceaux. Quer über den Fluss wurde der Bau dieses einmaligen Gebäudes aus dem 16. Jahrhundert geführt, an dessen Stelle vorher eine Wassermühle stand. Sowohl das Schloss selber als auch dessen Anlage wirkt wie aus einem Märchen-Traum – unbedingt besuchen! Über das quirlige Tours folgen wir weiter der Loire und ihren goldgelben Sandbänken. Südlich des Flusses überqueren wir schließlich den nächsten Nebenfluss, die Indre, und rollen bald vor dem nächsten liebreizenden Schloss aus, vor dem Dornröschenschloss Ussé. Dieses Schloss, am Waldrand des mächtigen Forêt de Chinon gelegen, soll im Jahr 1697 den französischen Dichter Charles Perrault zu seiner Geschichte des Dornröschens inspiriert haben. Wer das Schloss mit seinen Türmen, Bögen, Erkern, Zinnen und Winkeln sieht, glaubt das gerne. Bald rollen wir an Chinon vorbei, passieren das einladende Fontevraud-l'Abbaye – perfekt für eine Rast und einen leckeren Kaffee – und entdecken bei La Herpinière eine urige Windmühle. Auf den letzten Kilometern bis Saumur liegen am Ufer der Loire mehrere Sektkellereien. Riesige unterirdische Labyrinthe dienen hier als Keller, viele sind zu besichtigen. Das sympathische Städtchen Saumur lockt mit einer interessante Innenstadt und natürlich auch mit einem Schloss. User Tipp: Ein abendliches Picknick am Loire-Ufer mit einem der preiswerten, aber guten Sekts aus einer von Saumurs Sektkellereien. Auf unserer Route wenden wir uns kurz von der Loire ab, umgehen ab Gennes die Stadt Angers und stoßen an der Corniche Angevine wieder auf den Fluss. Wir durchqueren Chalonnes, den bedeutenden Weinort, der eine wunderschöne alte Loirebrücke aufweist. Nicht nur die Schlösser, auch die vielen Brücken der Loire sind eine Sehenswürdigkeit der besonderen Art. Entlang des südlichen Loire-Ufers folgen St. Florent-le-Vieil und Champtoceaux und bald erreichen wir das Ende unserer Loirereise. Die Ortstafel von Nantes markiert den Ausklang unserer Tour. Die quirlige Metropole und einstige Hauptstadt der Bretagne mit über einer viertel Million Einwohnern hat nun nichts mehr von der beschaulichen Ruhe der Loire. Ein letzter Tipp: Diese Route lässt sich als Abschied von der Loire prima mit einer Boots-Rundfahrt beenden. Am Quai de la Motte Rouge in Nantes startet das Panoramaboot, dass zwei Stunden lang einige der interessantesten Sehenswürdigkeiten der Stadt anfährt. Der ideale Ausklang einer faszinierenden Tour rund 50 Kilometer vom Atlantik entfernt. Roadbook: Gien, Sully-sur-Loire, Orléans, Chambord, Amboise, Chenonceaux, Ussé, Chinon, Fontevraud-l'Abbaye, La Herpinière, Saumur, Gennes, Corniche Angevine, Chalonnes, St. Florent-le-Vieil, Champtoceaux, Nantes. Start- / Zielort: Gien / Nantes Länge: 490 km Highlight: Garten Frankreichs – so nennt sich das Land an der Loire. Ob rot, rosé oder weiß, ob trocken oder lieblich, die Weinvielfalt ist enorm. Hier lässt sich vortrefflich speisen. Die klassische französische Küche hat ihre Wurzeln angeblich an der Loire. Wildbret, Schweinsrippen mit Backpflaumen, Kalbskeule und Poularde sind regionale Spezialitäten. Auf den Märkten entlang der Loire werden leckere Rahm- und Ziegenkäse sowie schmackhafte Obstsorten und Gemüse angeboten.
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Spanien / Pyrenäen Spanien
Valle de Salazar: Das Valle de Salazar ab Lumbier ist ein Traum für Genießer. Entlang des Rio Salazar schlängelt sich der Asphalt gleich neben dem rauschenden Wildwasser durch das Tal und immer wieder gibt es nette Ecken, wo man einfach mal schön kühlend die Füße ins Wasser strecken kann. Kleine Bergdörfer huschen vorbei, hier herrscht beschauliche Ruhe. St-Jean-Pied-de-Port: Über den unaussprechlichen Col du Burdincurutcheta geht es in über 1100 Metern Höhe hinüber nach Frankreich nach St-Jean-Pied-de-Port. Dem bildschönen Bergdorf auf der französischen Seite der Pyrenäen kommt eine ganz besondere Bedeutung zu. Von hier starten die meisten Jakobspilger ihren langen Weg in das spanische Santiago de Compostella. Die urige Altstadt, die historische Brücke über die Nive, die Stadtmauern, St-Jean-Pied-de-Port ist reich an Kultur und unbedingt einen Stopp wert. Orreaga/Roncesvalles: Entlang des Camino de Santiago erreichen wir eine der ältesten und bedeutendsten Passübergänge. Hier überquerten schon die Römer die Pyrenäen. Und wer die gequälten Gesichter der Pilger sieht, die hier zu Fuß über die hohen Bergrücken kommen, weiß das Motorrad als Verkehrsmittel gleich doppelt zu schätzen. Aoiz: Es geht weiter in Richtung Süden und vorbei am Stausee Embalse de Itoiz, der übrigens prima zum Picknick oder zum Abkühlen einlädt, führt uns der Asphalt nach Aoiz. Das typische Pyrenäen-Bergdorf glänzt mit mittelalterlicher Atmosphäre, nicht zuletzt der Bidelepu-Brücke wegen, die mit ihren vier Bögen seit dem Mittelalter den Fluss Irati überspannt.
Frankreich / Pays Basque
Orthez: Das idyllisch am Flüsschen Gave de Pau liegende Städtchen ist der Ausgangspunkt für eine entspannende Tour vom flachen Aquitanien hinauf in die ersten echten Gipfel der Pyrenäen. Vielleicht gerade richtig, um sich mit den ersten Kurven und Kehren des spanisch-französischen Grenzgebirges vertraut zu machen - als Aufwärmrunde quasi. Unbedingt sehenswert in Orthez ist übrigens die uralte Brücke Le Pont Vieux, ein tolles Bauwerk aus dem 13. Jahrhundert, das schon viele Kriege unversehrt überstand. Arudy: Am südwestlichsten Punkt dieser Tour, am Wendepunkt, liegt das beschauliche Arudy. Hier lässt es sich entweder inmitten des Zentrums erholsam relaxen oder man deckt sich mit ein paar leckeren Sachen für's Picknick ein. Denn ab hier geht es Richtung Westen und damit wieder durch bergiges, bewaldetes Grün, das jede Menge einladende und einsame Picknickplätze mit Aussichtspunkten bereithält - viel Spaß! Mauléon-Licharre: Wer, so wie wir, einfach nicht genug bekommen kann von den bildschönen, alten Gemäuern in den historischen Pyrenäendörfern, darf sich keinesfalls Mauléon-Licharre entgehen lassen. Gleich zwei Châteaus und einige weitere herausragende Bauwerke schmücken die aquitanische Gemeinde. Übrigens, wer als Gourmet gerne köstliche Käsesorten probiert, ist hier richtig. Aus dieser Region stammen einige Käsesorten - etwa der Ossau-Iraty, ein leckerer Schnittkäse aus Schafsmilch oder der Etorki, ein Hartkäse aus Schafsmilch. Auf den Höfen gleich neben der Straße wird er oft zum Verkauf angeboten.

Weitere Tipps in der Nähe

Frankreich / Pyrenäen Frankreich
Man muss nicht unbedingt gläubig sein, um sich auf den Jakobsweg zu machen. Einigen geht es um die Zwiesprache mit dem Herrn, andere suchen nach sich selbst und dann gibt es schließlich auch noch jene, die ihn wegen der tollen Landschaften genießen. Den meisten Motorradfahrern dürfte man Letzteres unterstellen. Bei diesem Teilstück des berühmten Pilgerwegs, der sich gute 100 Kilometer östlich von Zielort Santiago de Compostala – im französischen Département Pyrénées-Atlantiques – versteckt, kommen sie diesbezüglich auf ihre Kosten. Aber nicht nur die optischen Eindrücke, auch die Straßenführung zum Col Arnosteguy erweist sich als äußerst reizvoll. Die Nordrampe von Saint-Jean-Pied-de-Port bis zur Passhöhe ist der Teil des Jakobswegs. Von dort aus zieht sich die Teerstraße zunächst noch mit moderaten Kurven in Richtung spanischer Grenze hinunter. Sie verläuft etwa 100 Meter unterhalb der eigentlichen Passhöhe und verwandelt sich ab dort in einen wahren Kehrentraum, der einen dann auf besserem Belag bis zum Dörfchen Iratyko Etchola bringt. Dort endet die D 19 unterhalb des Col Bagargui/Iraty.
Frankreich / Pyrenäen Frankreich
Der Col Bagargui ist auch mit dem Namen Col d’Iraty ausgewiesen und befindet sich im französischen Baskenland. Dort verbindet er die beiden Talorte Estérencuby und Larrau miteinander. Von Westen aus hat man von Estérencuby gleich zwei Möglichkeiten, sich auf den Weg hinauf zur 1327 Meter hohen Passhöhe aufzunehmen. Die besser ausgebaute und mit insgesamt 49 Kilometern auch die etwas Längere, ist die D 18. Diese führt nördlich über die Gemeinde Mendive und dann über den Pass Col de Burdincurutcheta. Die südliche Alternativstrecke ist sechs Kilometer kürzer und hat mit den Pässen Col d’Arthaburu und Col de Sourzay gleich zwei weitere Highlights zu bieten. Beide Routen treffen sich an dem kleinen Iraty-Stausee. Auf der Passhöhe des Col Bagargui bzw. Col d’Iraty lohnt einen Pause an der kleinen Feriensiedlung Les Chalets d’Iraty, die ein Restaurant mit Aussichtsterrasse bietet. Die Ostrampe zieht sich zunächst entlang eines engen Bachtals, steigt dann aber überraschenderweise mit 11,5 Prozent noch einmal kurzzeitig an, bevor sie in Larrau ausläuft.
Frankreich / Pyrenäen Frankreich
Die Nordrampe, die auf den Grenzpass Port de Larrau hinaufführt, beginnt in Larrau im französischen Teil des Baskenlands. Sehr steil und mit vielen engen Kehren führt sie zunächst zum 1362 hohen Col d’Erroymendi. Wer mag, kann hier einen kleinen, nicht einmal einen Kilometer langen Abstecher gen Osten machen. Dort befindet sich ein Pass, der in der Literatur wahlweise als Sakhiko Lephua oder Chakhiko Lépoua bezeichnet wird. Zu sehen gibt es allerdings nichts und man muss dort umkehren, da die Straße nur noch auf einen privaten Hof führt. Wesentlich interessanter ist es, der Passstraße D 26 weiter zu folgen, die einen im Anschluss sehr kurven- und außerdem aussichtsreich bis zum 1573 hohen Scheitel des Larrau hinaufführt, der die Grenze von Frankreich und Spanien markiert. Auf der spanischen Seite geht es entlang von Bergwiesen, auf denen sich gerne halbwilde baskische Pferde tummeln und auf einer guten Straße mit viel Ausblick hinunter nach Ochagavía

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