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Llogara Pass schlängelt sich am Berg entlang
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Albanien | Südalbanien

Llogara Pass

Höhe: 1027m
Länge: 19km
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von
Peter Schmitz
zuletzt aktualisiert 29.08.2024

Entdecke den Llogara-Pass – Albaniens verborgenes Juwel

Der Llogara-Pass – einer der spektakulärsten Pässe für Motorradfahrer in Albanien! Dieser beeindruckende Gebirgspass verbindet das Adriatische mit dem Ionischen Meer und bietet dir auf 1.027 Metern atemberaubende Ausblicke auf kristallklare Gewässer und majestätische Berge. Das Wort „Albanien“ stammt übrigens vom lateinischen „albus“, was „weiß“ bedeutet und sich auf den Schnee auf den Bergen bezieht.

Übrigens: Dieser Pass ist nur einer von über 1.000  Alpenpässen und Bikerbetten Motorradtouren der schönsten Regionen Europas auf unserer BikerBetten Seite.

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Steckbrief Llogara Pass

LandAlbanien
RegionSüdalbanien
Passhöhe1027 m
Länge19 km
Maximale Steigung5
Wintersperrekeine
Koordinaten40.303779, 19.521932
MautNein
BelagGeteert
SackgasseNein
Beschränkungenkeine Beschränkungen
Der Llogara Pass schlängelt sich den Berg hinauf
© Andrew Angelov shutterstock.com

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Der Llogara-Pass in Südalbanien - verstecktes Paradies für Motorradfahrer

 

Der Llogara-Pass (albanisch Qafa Llogara oder Qafa e Llogarasë) ist ein Gebirgspass in Südalbanien und liegt auf 1.027m ü. A. Er ist Teil der Nationalstraße SH 8 und eine Wasserscheide zwischen Adriatischem Meer im Norden und Ionischem Meer im Süden. Die SH 8, welche erst 2008 aufwendig ausgebaut wurde, schlängelt sich in steilen Kehren den Pass hinauf und sorgt für aufregenden Fahrspaß und beeindruckende Ausblicke.

Die Nordwestauffahrt (Nordrampe) zum Llogara Pass beginnt hinter Orikum. Vorerst führt die Straße bei geringer Steigung geradeaus. Später steigt sie steil, eng und kurvenreich den Berg hinauf. Eigentlich liegt die Steigung so bei 5 %, kann aber zum Teil auch bei über 10 % liegen. Auf der Passhöhe angekommen, erwartet Dich ein spektakulärer Blick auf die albanische Riviera. Nur drei Kilometer Luftlinie entfernt ist das Meer, aber 1.027 Meter unterhalb. Die Passhöhe ist auch bekannt für die „Panorama Llogara“, eine imposante, rund-gemauerte Aussichtsplattform. Auf der Südrampe des Llogara-Passes geht es dann wieder hinunter in das türkisblaue Wasser der Adria. Steil und immer am Hang entlang windet sie sich mit langegezogenen Serpentinen den Berg hinunter. Mit etwas Glück kannst Du bis nach Korfu blicken, während Du Dir die serpentinenreiche Straße unter die Räder nimmst, die sich durch die Landschaft schlängelt.

Übrigens: Mit der Eröffnung des Llogara-Tunnels am 5. Juli 2024, der mit seinen sechs Kilometern der längste Tunnel des Landes ist, wird die Erschließung der Region noch einfacher und bequemer. Das Nordportal liegt bei Dukat, das Südportal nördlich des Strands von Palasa auf rund 400 m ü. A. 

Restauranttipp am Llogara Pass

Noch vor dem Viewpoint des Llogara- hast Du zahlreiche Möglichkeiten, in einem der vielen Hotels oder Restaurants auf der Nordseite des Passes zu stoppen. Diese Lokalitäten reihen sich entlang der Straße und laden Dich ein, die kulinarischen Köstlichkeiten der Region zu entdecken. Ob traditionelle Gerichte oder moderne Interpretationen – die Vielfalt der angebotenen Speisen sind ein unvergesslichen Erlebnis.

TIPP:

Probiert das Restaurant Apollonia mit seinen einfachen, aber sehr schmackhafte Gerichten aus. In einer Outdoorküche werden Fleischgerichte gegrillt. An sommerlichen Tagen kannst Du Dein Mittagessen auf der urigen, schattigen Terrasse genießen. Öffnungszeiten: Montag-Sonntag 11:00 - 21:00 Uhr. 

Der Blick aufs Meer vom Llogara Pass aus
© Stefania Rossitto shutterstock.com

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Dass so etwas in Europa noch möglich ist, sollte man nicht glauben: Ein Fluss, der auf seiner gesamten Länge von 190 Kilometern in seinem natürlichen Zustand gelassen und weder gestaut, kanalisiert noch verbaut ist. Und doch ist das geschehen. Und zwar in Südalbanien mit der Vjosa. Ein speziell dafür eingerichteter Naturpark sorgt dafür, dass nicht nur die Vjosa, sondern auch ihre drei Nebenflüsse vollständig der Natur überlassen werden. Die Hälfte des Parks besteht aus Wasser, der Rest sind Überschwemmungsgebiete, Schluchten und Abhänge. Allerdings stand die Errichtung des Parks lange auf der Kippe, da die albanische Regierung an der Vjosa ursprünglich mehrere Wasserkraftwerke bauen wollte. Zum Glück, auch für uns Offroader, geschah das nicht. Und so dürfen wir entlang des Vjosa-Tals eine wunderschöne, einfach zu fahrende Piste unter die Räder nehmen, die mit Ausblicken auf den Fluss nur so um sich wirft. Auf der SH 76 gelangt man von der Küstenstadt Vlorë Richtung Süden, biegt hinter Kotë links ab und erreicht bei Sevastër den Ausgangspunkt der Piste. Und sofort gibt es etwas aufs Auge – unter uns verlaufen die Schleifen der Vjosa mit dunkelblauem Wasser und hellen Kies- und Sandbänken. Die Fahrbahnoberfläche besteht aus harmlosem feinem Schotter, Überraschungen sind nicht zu befürchten. Die ganze Zeit über bleibt die Piste oberhalb des Flusses und windet sich erst zum Schluss kurz vor Dukaj ins Tal hinab. Dort sind es auf Asphalt noch rund zehn Kilometer bis Tepelenë.
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Borsh, das 2.500-Einwohnerstädtchen, liegt rund zwei Kilometer Luftlinie vom Adriatischen Meer entfernt. Die Griechen bauten dort während der Antike eine Burg, die von den Römern übernommen wurde. Nach ihnen kamen die Byzantiner, danach die Venezianer und zuletzt die Türken. Die verwandelten die Burg in eine starke Festung. In diesem Zustand kann man sie heute nach einem halbstündigen Fußweg den Hügel hinauf besuchen. Borsh ist Startpunkt einer leichten Schottertour durch das Hinterland der Küste. Nichts Dramatisches, eben eine rundum harmonische Fahrt oberhalb eines Tales mit tollen Ausblicken. Von Borsh führt eine Schotterpiste bergauf zu dem Weiler Fterrë. Der Belag ist etwa rauh, macht aber keine Schwierigkeiten. Macchia und Olivenbäume stehen an den Berghängen links und rechts. In 640 Meter Höhe wird ein kleiner Pass überquert, danach geht es bergab Richtung Kuç. Die Fahrbahnoberfläche wird nun besser, und schnell ist der Ort Kuç erreicht. Nun noch eine Handvoll Kehren, und unten im Shushicë-Tal beginnt der Asphalt. Zwischen September und Oktober 1943 war das Tal Schauplatz eines blutigen Kampfes zwischen Partisanen und der Deutschen Wehrmacht, den die Partisanen für sich entschieden.

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