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Atlantikstraße Norwegen

 

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von
Martin Schempp
zuletzt aktualisiert 17.04.2024

Die Highlights der Atlantikstraße in Norwegen

 

Atlantikstraße Norwegen - Vom Schienen- zum Straßentraum

Was heute zu den eindrucksvollsten Straßenabschnitten Norwegens gehört, begann Anfang des 20. Jahrhunderts mit der Planung einer Eisenbahntrasse. Das Vorhaben:  Die Städte Molde und Kristiansund in der nördlichen Provinz More og Romsdal auf Gleisen miteinander zu verbinden. In den 1930er-Jahren wurde dieser Plan jedoch aufgegeben und ad acta gelegt. Bis in den 1970ern die Idee aufkam, statt der Bahntrasse eine Straße zu bauen. Die Idee wurde umgesetzt, 1983 begannen die Bauarbeiten. Sechs Jahre und 120 Millionen Norwegische Kronen (etwa 11 Millionen Euro) später konnte die Straße eingeweiht werden. Spektakulärster Abschnitt der Route wurde die acht Kilometer lange Strecke zwischen den Orten Vevang auf dem Festland im Westen und Kårvåg auf der Insel Averoy im Osten über eine Kette von kleinen und kleinsten Inseln. Spektakulär, weil sich unterwegs insgesamt acht Brücken mehr oder weniger gewagt von Insel zu Insel spannen. Um dem Kind einen Namen zu geben, nannte man diese Etappe kurz und bündig Atlantikstraße Norwegen, und eine Erfolgsgeschichte begann.

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Atlantikstraße Norwegen - Ein Blick hinter die Kulissen von James Bond 

Speziell eine der Brücken von Norwegens Atlantikstraße, die 260 Meter lange Storseisundbrua, dürfte jeder von uns irgendwann und irgendwie gesehen haben. Entweder in einem Werbespot der Autoindustrie oder, falls Filmfan, in letzten James-Bond-Streifen „Keine Zeit zum Sterben“. Man kann über den Film geteilter Meinung sein. Ob Bond unbedingt zum tränenvergießenden, kinderliebenden Familienvater werden musste sei dahingestellt. Untadelig in ihrer Wirkung waren jedenfalls die Aufnahmen, die Regisseur Fukunaka und Kameramann Sandgren auf der Atlantikstraße Norwegen drehten. Ihr erinnert euch: Bond sucht seine große Liebe Madeleine und ihre Tochter in deren Landhaus in Norwegen auf. Dort werden sie von Ash, dem Helfershelfer des Oberschurken Safin, aufgespürt. Eine wilde Verfolgungsjagd beginnt, die ebenso wie Bonds Anfahrt über Norwegens Atlantikstraße führt. Dass Bond am Ende Ash und dessen Gang tötet, spielt fast keine Rolle mehr. So sehr hat die Schönheit der Atlantikstraße Norwegen den Zuschauer in ihren Bann gezogen.

 

Die auf der Atlantikstrasse Norwegen liegende Storseisundbrua Brücke
© c Czech the World shutterstock.com
Atlantikstraße Norwegen mit der Brücke aus dem James-Bond-Film „Keine Zeit zum Sterben"
© c pavlanecasova.com shutterstock.com

Atlantikstraße Norwegen - Entdecke das authentische Bud

Für Insider beginnt die seit dem Jahr 2020 mautfreie Atlantikstraße Norwegen ohnehin nicht erst in Vegang, sondern bereits in Bud. Das hübsche Fischerdorf mit seinen 800 Einwohnern liegt knappe 30 Kilometer weiter im Westen und wird durch eine stets mehr oder weniger am Meer entlangführenden Landstraße mit Vegang verbunden. Bud an sich lohnt bereits einen Aufenthalt. Im 16. Jahrhundert einer der größten Handelsplätze zwischen Bergen und Trondheim, führt Bud heute ein beschauliches Dasein als idyllischer Fischerort. Seine Highlights sind mehrere gute Fischrestaurants und die Festung Ergan. Letztere wurde von der deutschen Wehrmacht während des Zweiten Weltkriegs erbaut und war Teil des Atlantikwalls, einer von Hitlers Wahnideen. Die Festung wurde restauriert und dient heute als Freilichtmuseum und Panoramapunkt, von dem aus man einen herrlichen Blick auf Bud, die Küste und den Beginn der Atlantikstraße Norwegen genießt. Zu sehen sind unter anderem die Geschützstellungen mit originalen Kanonen, der Beobachtungsbunker und die Radaranlage. Wem feinsandige Strände gefallen, der wird an Norwegens Atlantikstraße rund um Farstad fündig. Der Ort befindet sich etwa auf halbem Weg zwischen Bud und Vegang.

Atlantikstraße Norwegen - Magische Momente zu jeder Jahrteszeit

Nicht nur in den warmen Farben eines Herbstabends, wenn das Laub rot und gelb leuchtet und das Meer dunkelblau schimmert, sondern auch an einem regnerischen, stürmischen Wintertag, wenn die Meeresbrandung an den Rändern Fahrbahn leckt und Nebelschwaden über das Wasser ziehen, fasziniert die Atlantikstraße Norwegen den Besucher. Es ist dieses Gefühl von Einsamkeit und Ruhe, das einen gefangen nimmt, wenn man den Asphalt von Norwegens Atlantikstraße unter den Rädern spürt. Wer das Glück hat, einen halbwegs wolkenfreien Himmel zu erleben, dem zaubert die Natur einen Sonnenuntergang über Berge, Schären und Meer, den er niemals vergessen wird.

Erleben kann man die Atlantikstraße Norwegen nicht nur am Lenker eines Motorrades oder Steuer eines Autos. Auch in Wanderschuhen gibt sie einiges her. So existieren am Straßenrand der Atlantikstraße Norwegen mehrere Parkplätze, von denen aus markierte Wanderwege hinab ans Meer oder entlang der Küste führen. Oder man hält einfach mal zwischendurch an, setzt sich auf eine Bank, beobachtet Seevögel und hält nach Robben Ausschau. Am Aussichtspunkt Askevågen zwischen Bud und Farstad führt eine Sackgasse von der Atlantikstraße Norwegen zu einem durch Glasscheiben geschützten Anleger, der einen phantastischen Blick auf das Meer bietet.

Beeindruckende Natur auf der Atlantikstrasse Norwegen
© c Photofex_AUT shutterstock.com
Atlantikstrasse Norwegen
© c Andrei Armiagov shutterstock.com

Atlantikstraße Norwegen - Natur trifft auf neue norwegische Architektur

Zwei Stopps sollte man auf der Atlantikstraße Norwegen mindestens einplanen. Nummer eins auf Eldhusoya. Auf einem Rundweg spaziert man am Meer entlang um die Insel und genießt den Ausblick auf den wilden Atlantik und Norwegens Atlantikstraße. Hinterher pausiert man im Insel-Café bei Kaffee und Kuchen. Der Stopp Nummer zwei auf der Mini-Insel Geitoya muss mangels Lokalität ohne Imbiss stattfinden. Egal – der Spaziergang über das felsige Eiland wirkt wie eine Meditation.

Fährt man hinter Kårvåg, dem offiziellen Endpunkt Atlantikstraße Norwegen, auf der R 64 weiter, gelangt man nach Kristiansund, was die Atlantikstraße Norwegen auf insgesamt 65 Kilometer ausdehnt. Kristiansund, die moderne Hafenstadt im Norden der Provinz More og Romsdal, wurde im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Luftwaffe nahezu komplett zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte unter Einbeziehung moderner Bauweisen, weshalb die Stadt heute als Musterbeispiel für neue norwegische Architektur gilt. 1742 erhielt das Fischerdorf das Stadtrecht, der Handel mit Holz brachte Wohlstand. Aus dem Holz wurde der Hering, aus dem Hering der Kabeljau. Aus dem wird heute eine besonders in Mittelmeerländern beliebte Spezialität gemacht – der Stockfisch. Getrocknet und mit Salz behandelt, hat er einen etwas besonderen Geschmack, der nicht jedermanns Sache ist.

 

Übrigens: Die Atlantikstraße Norwegen ist ganzjährig geöffnet. Bei Sturm können allerdings bestimmte Streckenabschnitte zeitweise gesperrt werden. An Wochenenden und währen der Ferien herrscht in der Regel viel Verkehr. Hingegen ist man unter der Woche außerhalb der Saison meist für sich alleine und kann abends den einzigartigen Sonnenuntergang auf der Atlantikstraße Norwegen genießen.

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